Overview

Die Nondelegation Doctrine ist ein Grundsatz des Verwaltungsrechts, der besagt, dass der Kongress seine Gesetzgebungsbefugnisse nicht an andere Stellen delegieren darf. Dieses Verbot beinhaltet typischerweise, dass der Kongress seine Befugnisse an Verwaltungsbehörden oder an private Organisationen delegiert.

In der Rechtssache J.W. Hampton gegen die Vereinigten Staaten, 276 U.S. 394 (1928), stellte der Oberste Gerichtshof klar, dass der Kongress, wenn er einer Behörde die Befugnis zur Regulierung erteilt, der Behörde ein „verständliches Prinzip“ geben muss, auf das sie ihre Vorschriften stützen kann. Dieser Standard wird als recht milde angesehen und wurde selten, wenn überhaupt, dazu verwendet, Gesetze zu kippen.

In A.L.A. Schechter Poultry Corp. v. United States, 295 U.S. 495 (1935), entschied der Oberste Gerichtshof, dass „es dem Kongress nicht gestattet ist, auf die wesentlichen gesetzgebenden Funktionen, mit denen er somit ausgestattet ist, zu verzichten oder sie anderen zu übertragen.“

Weitere Lektüre

Weitere Informationen zum Delegationsverbot finden Sie in diesem Artikel der University of Pennsylvania Law Review, diesem Artikel der Notre Dame Law Review und diesem Artikel der Stanford Law Review.

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