Melatonin
Melatonin ist ein Hormon, das von Natur aus im Gehirn in der Zirbeldrüse vorkommt, die durch Licht beeinflusst wird. Bei Lichtmangel schüttet die Zirbeldrüse natürliches Melatonin aus, das schläfrig machen kann.
Die Einnahme von Melatonin macht manche Menschen schläfrig. Studien zeigen, dass Melatonin nicht nur gut für den Schlaf ist, sondern in Laborstudien mit Ratten und Mäusen auch als Antioxidans nachgewiesen wurde, das dazu beitragen kann, den Alterungsprozess zu verlangsamen. Die langfristigen Folgen der Einnahme von Melatonin sind jedoch nicht bekannt.
Das Problem bei der Einnahme von Melatonin ist, dass es nicht von der Food and Drug Administration (FDA) reguliert wird, da es als Nahrungsergänzungsmittel und nicht als Medikament angesehen wird. Laut Gesetz sind die Hersteller nur verpflichtet, die Vertriebsadresse auf dem Behälter anzugeben, nicht aber die Inhaltsstoffe oder wie das Melatonin hergestellt wurde.
Schlafmittel
Die meisten Schlafmittel sind für eine kurze Zeitspanne gedacht, in der Regel für zwei Wochen bis zwei Monate. Bei längerer Einnahme lässt die Wirksamkeit der Medikamente nach. Daher muss die Dosierung in der Regel erhöht werden, damit sie wirken.
Wenn Schlafmittel über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, sollte ein „Medikamentenurlaub“ eingelegt werden. Ein Medikamentenurlaub bedeutet, dass man ein reguläres Medikament eine Zeit lang nicht einnimmt, so dass die gleiche geringe Dosis bei erneuter Einnahme wirken kann.
Einige Schlafmittel können am Morgen nach der Einnahme eine betäubende Wirkung haben. Diese Medikamente haben meist eine längere „Halbwertszeit“, das heißt, sie bleiben länger im Körper. Einige Medikamente haben eine kürzere Halbwertszeit, so dass Sie die betäubende Wirkung am Morgen nach der Einnahme nicht spüren.