Der hämatopathologische Dienst ist auf die Untersuchung von Lymphknoten, Knochenmark, Blut, Milz und hämatolymphoidem Gewebe in anderen Organen spezialisiert. Die Dozenten sind in diesem Fachgebiet zertifiziert und verfügen über Fachwissen sowohl in anatomischen als auch in klinisch-pathologischen Aspekten der Hämatopathologie. Das Hämatopathologie-Team erstellt jedes Jahr Diagnosen anhand von 3300 Proben für die Primärdiagnose und weiteren 1000 Proben für Konsultationen. Als tertiäres Referenzzentrum sind viele dieser Fälle maligner Natur, einschließlich, aber nicht beschränkt auf aggressive und indolente Lymphome, chronische myeloische Neoplasmen, akute Leukämien und Plasmazellneoplasmen. Schwierige Fälle werden in der wöchentlich stattfindenden Konsensus-Konferenz von erfahrenen Hämatopathologen ausführlich besprochen. Die Dozenten engagieren sich auf nationaler und internationaler Ebene in Fachgesellschaften und Organisationen, um ihr Fachgebiet voranzubringen. Im Rahmen des Programms werden jedes Jahr zwei Stipendien in Hämatopathologie vergeben. Es handelt sich dabei um einjährige Stipendien (gemeinsam für anatomische und klinische Pathologie), die für genehmigte Forschungsarbeiten verlängert werden können.