Liam Neeson

Liam Neeson ist wohl einer der erfolgreichsten und beliebtesten Schauspieler unserer Generation und eine Persönlichkeit, die man nicht verwechseln kann. Seine Stimme und sein Schauspielstil sind in Hollywood so bekannt geworden, dass man ihn kaum übersehen kann. Neeson hat auch in einigen der kultigsten Filme der letzten Jahrzehnte mitgewirkt, darunter Taken, Star Wars und Die Chroniken von Narnia. Es ist keine Überraschung, dass der Schauspieler im Laufe seiner Karriere ein beträchtliches Vermögen von 145 Millionen Dollar angehäuft hat, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass er jetzt schon aufhören will. Werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie Liam Neeson sein Vermögen erreicht hat.

Frühes Leben

Geboren am 7. Juni 1952 in Nordirland, wuchs Liam John Neeson inmitten politischer und religiöser Unruhen auf. Das hat ihn stark geprägt, und er behauptet stolz, dass das Aufwachsen inmitten des Nordirlandkonflikts Teil seiner DNA ist. Neeson begann bereits im Alter von neun Jahren mit dem Boxen, und es sah sogar so aus, als ob er eine Karriere in diesem Sport hätte machen können. Der junge Boxer gewann mehrere regionale Titel, gab den Sport aber auf, als er 17 Jahre alt war. Obwohl Neeson mit dem Boxen aufhörte, war es eine Erfahrung, auf die er in seiner Schauspielkarriere oft zurückgriff. Während seiner Schulzeit interessierte sich Neeson mehr und mehr für die Schauspielerei und wirkte in mehreren Schulproduktionen mit. Schon in jungen Jahren hatte Neeson die unbestreitbare Präsenz, die seine Karriere prägen sollte. Während einige seine Schauspielerei förderten, beschloss Neeson, Physik und Informatik zu studieren. Er schloss die Universität schließlich ab und kehrte 1976 in seine Heimatstadt Ballymena zurück.

Anfang der Karriere

Nach der Universität arbeitete Neeson in verschiedenen Jobs, um Geld zu verdienen. Einmal arbeitete er als Gabelstaplerfahrer in der Guinness-Brauerei. Schließlich wurde er auch LKW-Fahrer für das Unternehmen. Einmal besuchte er sogar ein Lehrerseminar in England, aber er entschied sich schließlich gegen diese Karriere. Seinen ersten richtigen Auftritt als Schauspieler hatte er 1976, als er dem Lyric Players‘ Theater in Belfast beitrat. Er spielte 2 Jahre lang in diesem Ensemble, aber während dieser Zeit bekam er auch seinen ersten Filmauftritt. Er spielte 1978 in dem Film Pilgrim’s Progress, in dem er Jesus Christus und einen Evangelisten darstellte. Schließlich zog er nach Dublin, um seine Bühnenkarriere voranzutreiben, wo er in einem Stück nach dem anderen auftrat.

Neeson erhielt 1980 seinen ersten großen Durchbruch, als ein Produzent ihn in der Rolle des Lennie Small in einer Bühnenproduktion von Of Mice and Men sah. Der Filmemacher John Boorman erkannte Neesons natürliches Talent und gab ihm 1980 die Rolle des Sir Gawain in dem Film Excalibur. Nach diesem Film arbeitete Neeson an mehreren anderen Theaterstücken und einigen erfolgreichen Filmen mit großen Hollywood-Größen wie Mel Gibson, Robert de Niro und Jeremy Irons. Mitte der 80er Jahre hatte er außerdem Gastauftritte in einigen Fernsehserien, darunter Miami Vice. Die Aufmerksamkeit, die er erregte, veranlasste Neeson zu dem Entschluss, nach Hollywood zu gehen, um dort größere Rollen anzunehmen. In den späten 80er und frühen 90er Jahren spielte Neeson in Filmen mit anderen Hollywood-Größen wie Clint Eastwood und Dennis Quaid. In dieser Zeit begann er, positive Anerkennung für seine schauspielerischen Leistungen zu erhalten.

Großer Durchbruch

Neesons Durchbruch kam 1993, als er die Rolle des Oskar Schindler in Steven Spielbergs Erfolgsfilm Schindlers Liste erhielt. Hochkarätige Schauspieler wie Mel Gibson und Kevin Costner gehörten zu den Bewerbern für die Rolle. Spielberg war jedoch sehr beeindruckt von Neesons Vorsprechen, auf das sich der Schauspieler durch das Studium des Keneally-Buches vorbereitet hatte. Für seine Leistung erhielt Neeson mehrere Nominierungen, darunter einen Oscar als bester Schauspieler, eine BAFTA-Nominierung und eine Nominierung für die Golden Globes. In dieser Zeit seiner Karriere erhielt er mehrere andere Hauptrollen, darunter die begehrte Rolle des Jean Valjean in der Verfilmung von Les Misérables aus dem Jahr 1988.

Im Jahr 1999 wurde Neeson als Jedi-Meister Qui-Gon Jinn Teil der Star-Wars-Franchise. Ab dem Jahr 2000 spielte Neeson in mehr Mainstream-Rollen. Er festigte langsam seinen Ruf als einer der besten Action-Stars Hollywoods, aber er schaffte es auch, in Filmen aus verschiedenen Genres mitzuspielen, darunter romantische Komödien, Dramen und Familienabenteuerfilme. Zu seinen größten Erfolgen in dieser Zeit zählen Gangs of New York, Kingdom of Heaven, Batman Begins und Die Chroniken von Narnia.

Spätere Erfolge

Nach 2008 setzte Neeson seine Karriere mit weiteren Action- und Blockbuster-Filmen fort. Neeson erlangte viel kulturellen Ruhm, nachdem er 2008 die Hauptrolle in dem Actionfilm „Taken“ spielte. Der Film war ein weltweiter Erfolg und spielte rund 223,9 Millionen Dollar ein. Der Film hat viele Menschen davon abgehalten, nach Europa zu reisen, aber er hat Neeson auch wieder an die Spitze von Hollywood gebracht. In dieser Zeit glänzte Neeson weiterhin mit seinen Filmauftritten. Zu seinen erfolgreichsten Filmen gehören Clash of the Titans, The A-Team, The Grey, Non-Stop, The Commuter und einige andere. Neben seiner Tätigkeit als Filmschauspieler lieh er auch seine Stimme für verschiedene Voice-Acting-Projekte, darunter eine seiner populärsten Sprechrollen als Handlanger Good Cop/Bad Cop in The Lego Movie.

Neeson hat nicht aufgehört zu schauspielern, seit er 1976 damit begann, und er tut es bis heute. Sein Nettovermögen von 145 Millionen Dollar stammt größtenteils aus seiner Schauspielkarriere. Trotz seines unglaublichen Erfolgs als Prominenter hält sich Neeson zurück und engagiert sich weiterhin für eine Wohltätigkeitsorganisation in Belfast, die ihm sehr am Herzen liegt. Es gibt so viel mehr an Neeson zu bewundern als nur seine finanziellen Erfolge. Neeson ist wirklich reich, nicht nur wegen seines Geldes, sondern auch wegen seines unglaublichen Talents und seines bewundernswerten Charakters.

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