„Was ist Longarm-Quilten?“

– Leser von Quilter’s Review

Dank der Technologie haben wir Quilter heute einige Möglichkeiten, unsere Quilts zusammenzunähen. Früher war das Quilten von Hand die einzige Möglichkeit. Heute können Sie Ihre Heimnähmaschine benutzen oder Ihren Quilt direkt an eine Longarm-Maschine schicken.

Wenn Sie das Longarm-Quilten noch nicht kennen, fragen Sie sich vielleicht, was es damit auf sich hat. Wir klären Sie auf.

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Was ist Longarm-Quilten?

Wie der Name schon sagt, wird beim Longarm-Quilten eine Langarm-Quiltmaschine verwendet. Diese Maschinen legen das Oberteil, die Einlage und die Rückseite in einen Metallrahmen und nähen die drei Lagen auf einmal. Der Maschinenkopf rollt vertikal und horizontal und ermöglicht so das Quilten, während der Stoff an seinem Platz bleibt. Je nach Maschine kann die Bedienung manuell erfolgen oder von einem Computer gesteuert werden, der Designs automatisch quilten kann.

Eine kurze Geschichte der Longarm-Quiltmaschine

Die Geschichte der Longarm-Quiltmaschine ist überraschend lang. Als die Nähmaschine eingeführt wurde, kam die Idee auf, eine „Quiltmaschine“ zu entwickeln. Die erste Maschine wurde 1871 vorgestellt.

Die allererste Maschine war einfach und bestand nur aus einem Stepprahmen mit zwei Stangen und einer Maschine. Die Benutzer bewegten den Quilt und den Stepprahmen unter der Maschine, um gerade Linien zu steppen.

Das ursprüngliche Design der „Steppmaschine“ wurde bis 1877 verändert und ähnelte den heutigen Langarm-Steppmaschinen.

Bevor es Elektrizität gab, mussten die Benutzer eine Handkurbel benutzen, um die Maschine über Stoff und Schienen zu bewegen.

Wie funktioniert eine Langarm-Quiltmaschine?

Eine Langarmmaschine besteht aus einem Nähmaschinenkopf, Stoffrollen, einem Arbeitstisch und einem robusten Metallrahmen.

Die Abmessungen des Rahmens können je nach Maschine stark variieren, sind aber in der Regel zwischen 10 und 14 Fuß lang.

Genauso wie die Maschine selbst, kann auch die Größe des Tischbereichs variieren. Auf große Tische passen oft mühelos Kingsize-Quilts. Der Tisch hat in der Regel eine flache Fläche, auf der Sie das dünne, durchsichtige Plastik und die Muster, denen Sie folgen wollen, ablegen.

Die Nähmaschine ist groß und steht auf Rädern, so dass sie auf Metallschienen am Rahmen laufen kann. So kann sie sich frei bewegen.

  • Handgeführte Maschinen haben Griffe, mit denen man die Maschine auf dem Stoff bewegen und das gewünschte Muster nähen kann.
  • Eine computergesteuerte Maschine ist mit einem Computersystem verbunden, mit dem man das zu nähende Muster auswählen kann. Alles, was Sie tun müssen, ist, einen Knopf zu drücken, um den Nähvorgang zu starten – es ist nur sehr wenig Hilfe (wenn überhaupt) erforderlich.

Der Rahmen der Maschine hat mehrere Rollstangen, auf denen die Lagen des Quilts platziert werden. Auf einer Seite der Maschine befinden sich zwei Walzen, die sogenannten Feederbars, auf die Sie die Ober- und Unterseite des Quilts legen.

Langarm-Quilttypen

Es gibt zwei Haupttypen von Quilts, die auf einer Langarmmaschine genäht werden: Pantograph und Custom.

Ein Pantograph-Muster ist ein langes Muster, das über die gesamte Länge des Tisches läuft. Das Design wird unter der Kunststoffschicht auf dem Tisch platziert und entweder mit einem Stift oder einem Laser auf dem Maschinenkopf nachgezeichnet. Pantographen sind die beliebteste Option, weil sie nur minimalen Aufwand für den Quilter erfordern,

Sonderanfertigungen sind ebenfalls möglich, wenngleich sie mühsamer sind. Diese Option ist ideal, wenn Sie verschiedene Designs auf einzelne Blöcke nähen möchten. Wenn Sie Ihren Quilt von einem Fachmann nähen lassen wollen, ist diese Art von Design teurer, da es zeitaufwändiger ist und mehr Liebe zum Detail erfordert.

Es gibt zehn große Unternehmen, die in Nordamerika Longarm-Quiltmaschinen herstellen und verkaufen. Diese Maschinen gibt es in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Funktionen, aber eines haben sie alle gemeinsam: einen hohen Preis. Die Kosten für eine Longarm-Maschine können zwischen 10.000 und 30.000 Dollar oder mehr liegen.

Glücklicherweise müssen Sie kein kleines Vermögen ausgeben, um eine Longarm-Maschine zu benutzen. In vielen örtlichen Kunsthandwerksläden und Quilting-Shops können Sie eine Maschine zu einem sehr günstigen Preis mieten. Sie haben auch die Möglichkeit, Ihren Quilt an ein lokales Unternehmen zu schicken, das Longarm-Quilts anbietet.

Was sind die Vorteile des Longarm-Quiltens?

Warum sich mit einer Longarm-Maschine abmühen? Warum nicht auf die altmodische Art und Weise? Sie können natürlich auch auf herkömmliche Weise mit der Maschine quilten. Aber wenn Sie einen besonders großen Quilt nähen, kann es schwierig sein, ein so großes Stück auf Ihrer Heimnähmaschine zu bearbeiten.

Ein weiterer guter Grund, eine Longarm-Maschine in Betracht zu ziehen, ist die Zeit – mit diesen Maschinen sparen Sie viel davon. Bei einer Langarmmaschine müssen Sie nicht heften, da Sie alle drei Lagen auf die Maschine laden. Wenn Sie wenig Platz zum Heften haben, dann können Sie sicherlich vom Langarmquilten profitieren.

Natürlich gibt es auch viele Leute, die gegen den Einsatz von Langarmmaschinen sind. Einige ziehen es vor, die Dinge auf die altmodische Art und Weise zu erledigen, oder sie genießen es, selbst Hand anzulegen, um zu quilten. Andere argumentieren, dass man damit nicht wirklich Zeit spart, die Maschinen zu teuer sind, um sie zu mieten, und dass sie zu kompliziert zu bedienen sind.

Wie dem auch sei, es ist schwer zu bestreiten, dass das Quilten mit Longarm-Maschinen viele Vorteile hat, vor allem wenn man wenig Zeit hat (wer hat die nicht?). Wenn Sie einen großen Quilt entwerfen und nicht das Selbstvertrauen oder die Geduld haben, ihn zu Hause zu quilten, ist es vielleicht die beste Lösung, eine Longarm-Maschine zu mieten oder ihn an einen Profi zu schicken.

Shannon ist seit über 20 Jahren eine begeisterte Quilterin. Ihre Liebe zu Quilts wurde ihr schon früh von ihrer Großmutter vermittelt. Sie ist Mutter von 2 Kindern und lebt mit ihrem liebevollen Ehemann in den USA.

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