Inting steht für „Intentional Feeding“ – also „absichtliches Feeden“ und ist ein Begriff aus League of Legends. Doch was genau ist damit gemeint?
Das etwas andere Feeden
Wie viele andere Multiplayer Spiele auch ist League of Legends sehr kompetitiv. Jeder möchte gewinnen. Nur geht das eben nicht so leicht. Leider zeigen sich negative Angewohnheiten vieler Spieler, die frustriert sind, wenn sie z.B. einige Spiele hintereinander verlieren. So werden Mitspieler schnell beleidigt, wenn sie mal einen Fehler machen. Oder man fängt eben an zu „inten“.
„Run it down mid“
Inten hat eigentlich nur einen Sinn und Zweck: den eigenen Mitspielern das Spiel kaputt machen. Dabei sorgt man absichtlich dafür, dass die Gegner Kills bekommen. Einige Spieler laufen dazu einfach die Mid Lane herunter in den gegnerischen Turm.
Soft Inten
Auch beim „Soft Inten“ schenkt man den Gegnern Kills in der Hoffnung, das Spiel zu verlieren. Allerdings nicht so offensichtlich, indem man einfach die Mitte herunterläuft. Hat ein Spieler z.B. die Möglichkeit, vor einem Gegner den Beschwörerzauber „Blitz“ (erlaubt es dem Nutzer eine kurze Distanz in Richtung des Mauszeigers zu teleportieren) zu benutzen und tut dies absichtlich nicht, kann das als „Soft Inten“ bezeichnet werden.
Aus Erfahrung kann man sagen: es ist ein schönes Gefühl, wenn man einen Inter im Team hatte, diesen „reportet“ hat und kurze Zeit später eine Benachrichtigung bekommt, dass ein von dir gemeldeter Spieler einen Ban bekommen hat. Leider ist das nicht immer der Fall.
Denn während man für offensichtliche Vergehen wie „Rage quitten“ oder Inten normalerweise schnell gebannt wird, ist es für das System beim „Soft Inten“ schwer nachzuvollziehen, ob der Spieler definitiv einen Ban verdient hat. Deswegen ist die Wahrscheinlichkeit, dass derjenige gebannt wird, relative gering.