Vortragender: Dominique Kirchner Reill (University of Miami)

Beantworter: Molly Greene (Princeton University)

Moderatorin: Konstantina Zanou (Columbia University)

Gabriele D’Annunzio, seine Legionäre und alle Extreme von Drogen, Sex, Nudismus und Libertinismus haben die Hafenstadt Fiume (das heutige Rijeka in der Republik Kroatien) auf die historiographische Landkarte gesetzt. Fiume wird oft als Ort des Protofaschismus oder als „Fest der Revolution“ bezeichnet und ist von der Geschichte der italienischen Besatzer geprägt, die nach dem Ersten Weltkrieg und vor der Machtübernahme durch Mussolini kamen. Doch die multiethnische und vielsprachige Hafenstadt Fiume lebte weiter, neben und mittendrin. In diesem Vortrag wird der Kampf der Stadt erörtert, der weniger vom vorfaschistischen Feiern als vielmehr von den Traumata und Chancen des Zusammenbruchs des Imperiums geprägt war, als die Kanonen im August zum Stillstand kamen.

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Teil des Italien- und Mittelmeerkolloquiums. Diese Veranstaltung wird von der Abteilung für Italienisch & des Europäischen Instituts gesponsert.

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