- Featured Resource
- Federal Acquisition Regulation (FAR): High-GWP HFCs
- Bundesmaßnahmen zu HFCs
- Bundesberichterstattung über HFC-Emissionen
- Verpflichtungen zur Verringerung von FKW-Emissionen
- Werkzeuge zur Unterstützung des Bundessektors bei der Berichterstattung und Reduzierung von HFC-Emissionen
- Buchhaltungstool zur Unterstützung der Berichterstattung von HFC-Emissionen auf Bundesebene
- Fact Sheets and Case Studies on Transitioning to Low-GWP-Alternativen in verschiedenen Anwendungen
- Green Procurement
Featured Resource
Fluorkohlenwasserstoffe (FKW) sind Treibhausgase (THG), die von Bundesbehörden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden, Dazu gehören Kühlung, Klimaanlagen (AC), Gebäudeisolierung, Feuerlöschsysteme und Aerosole. HFKW haben ein hohes Treibhauspotenzial (GWP), was Anlass zur Besorgnis über ihre Auswirkungen gibt, da sie zunehmend als Ersatz für ozonabbauende Stoffe (ODS) eingesetzt werden und das Wirtschaftswachstum die Nachfrage nach neuen Geräten, insbesondere im Kälte- und Klimaanlagenbereich, ankurbelt. Im Folgenden finden Sie Informationen über die laufenden nationalen Bemühungen und Instrumente zur Bekämpfung von HFKW, insbesondere im Bundessektor.
- Federal Acquisition Regulation (FAR): High-GWP HFCs
- Federal Actions on HFCs
- Tools to Support the Federal Sector in Reporting and Reducing HFC Emissions
- Green Procurement
Federal Acquisition Regulation (FAR): High-GWP HFCs
Die Bundesregierung hat sich vorgenommen, die Emissionen von HFCs zu reduzieren, indem sie, wann immer möglich, Alternativen beschafft und auf Geräte umstellt, die sicherere und nachhaltigere Alternativen zu HFCs verwenden. Im Mai 2016 veröffentlichten das Verteidigungsministerium (DoD), die General Services Administration (GSA) und die National Aeronautics and Space Administration (NASA) eine endgültige Regelung zur Änderung der FAR, um, wenn möglich, Alternativen zu HFKW mit hohem GWP-Gehalt zu beschaffen. Insbesondere verweist die FAR auf das SNAP-Programm (Significant New Alternatives Policy) der EPA, um andere akzeptable Alternativen mit niedrigerem GWP zu ermitteln. Das SNAP-Programm – 1994 eingerichtet, um Ersatzstoffe für ODS zu bewerten und zu regulieren, die gemäß Titel VI des Clean Air Act (CAA) aus dem Verkehr gezogen werden – identifiziert und genehmigt klimafreundliche Alternativen und verbietet gleichzeitig bestimmte Verwendungen der schädlichsten chemischen Alternativen. Im Rahmen des SNAP-Programms wurden mehr als 400 Ersatzstoffe – darunter auch FKW – für verschiedene Industriesektoren geprüft, darunter Kühl- und Klimaanlagen, Schaumbildung, Lösungsmittelreinigung, Brandbekämpfung und Explosionsschutz, Aerosole, Sterilisation sowie Klebstoffe, Beschichtungen und Druckfarben. Die endgültige Regelung fördert auch ein verbessertes Kältemittelmanagement und die Verwendung von zurückgewonnenen (anstelle von ungebrauchten) HFKW als Beispiele für eine nachhaltige Beschaffung im Rahmen der FAR.
Um die Behörden bei der Überwachung des Fortschritts zu unterstützen, verlangt die Änderung auch, dass die Auftragnehmer die Mengen an HFKW, die bei der routinemäßigen Wartung, Instandhaltung, Reparatur und Entsorgung aller staatlichen Ausrüstungen, Geräte und Lieferungen hinzugefügt oder entfernt werden, verfolgen und darüber Bericht erstatten. Die Berichterstattungsanforderung gilt nur für Anlagen oder Geräte, die normalerweise 50 Pfund oder mehr FKW oder FKW-haltige Kältemittelgemische enthalten.
Im November 2016 veröffentlichten DoD, GSA und NASA eine endgültige Regelung zur Änderung der FAR, nach der bestimmte Anbieter der Bundesregierung angeben müssen, „ob und wo sie Treibhausgasemissionen und Treibhausgasreduzierungsziele oder -vorgaben öffentlich bekannt geben.“ Dies unterstützt die Bemühungen um eine Verringerung der Treibhausgasemissionen auf Bundesebene, indem es das Verständnis für „sowohl direkte als auch indirekte Treibhausgasemissionen, die aus Bundesaktivitäten resultieren“, verbessert. Die Verpflichtung zur Darstellung gilt für Bieter, die in der Datenbank des System for Award Management (SAM) registriert sind und im vorangegangenen Bundessteuerjahr Bundesaufträge im Wert von 7,5 Millionen Dollar oder mehr erhalten haben.
Bundesmaßnahmen zu HFCs
Bundesberichterstattung über HFC-Emissionen
Executive Order 13693 on Planning for Sustainability in the Next Decade enthält verschiedene Energie- und Nachhaltigkeitsanforderungen für Behörden und Ministerien innerhalb der Bundesverwaltung. Dieser Erlass legt Ziele für die Verringerung der Treibhausgasemissionen fest und verlangt eine jährliche Berichterstattung über das Treibhausgasinventar der Bundesregierung für Emissionen aus inländischen Quellen und die Verfolgung dieser Emissionen im Verhältnis zu den Reduktionszielen. Die Schätzung von THG-Emissionen, einschließlich HFCs, muss in Übereinstimmung mit den Federal Greenhouse Gas Accounting and Reporting Guidance des White House Council on Environmental Quality (CEQ) erfolgen.
Verpflichtungen zur Verringerung von FKW-Emissionen
Die GSA hat Technologiehersteller und Industrievertreter, einschließlich derer, die Alternativen zu FKW-Kältemitteln anbieten, aufgefordert, Informationen über innovative und umwälzende Gebäudetechnologien einzureichen, die in Bundesgebäuden im Rahmen ihres Green Proving Ground (GPG)-Programms eingesetzt werden können. Das GPG-Programm nutzt das Immobilienportfolio der GSA für Pilotprogramme, in denen neue Gebäudetechnologien bewertet werden, die eine Verbesserung der Umweltleistung des GSA-Portfolios bei gleichzeitiger Senkung der Betriebskosten versprechen. Die im Rahmen des Programms ausgewählten Technologien werden mit bundeseigenen Gebäuden abgeglichen und bewertet, um Investitionsentscheidungen des öffentlichen und privaten Sektors zu unterstützen und die Kommerzialisierung und Übernahme solcher Technologien innerhalb der Bundesregierung zu beschleunigen.
Werkzeuge zur Unterstützung des Bundessektors bei der Berichterstattung und Reduzierung von HFC-Emissionen
Buchhaltungstool zur Unterstützung der Berichterstattung von HFC-Emissionen auf Bundesebene
Um die Behörden bei der Berechnung und Berichterstattung von HFC-Emissionen zu unterstützen, entwickelte die EPA das Excel-basierte HFC-Emissionsbuchhaltungstool. Dieses Tool bietet verschiedene Methoden zur Schätzung von FKW-Emissionen in Übereinstimmung mit den CEQ-Leitlinien, je nachdem, wie viele Informationen den einzelnen Behörden über FKW-haltige Anlagen zur Verfügung stehen. Die Verwendung dieses Tools ist optional, soll aber die Dateneingabe für den Datenbericht des Federal Energy Management Program (FEMP) ergänzen.
- HFC Emissions Accounting Tool (XLSM)(866 K)
- Unterstützende Dokumentation
Für zusätzliche Ressourcen zur Berichterstattung über THG-Emissionen auf Bundesebene, siehe:
- Umfassende jährliche Berichterstattungsanforderungen des Bundes
- FY 2015 Federal Government Greenhouse Gas Inventory by Agency
Fact Sheets and Case Studies on Transitioning to Low-GWP-Alternativen in verschiedenen Anwendungen
Die unten aufgeführten Fact Sheets und Fallstudien bieten aktuelle Informationen über Low-GWP-Alternativen anstelle von High-GWP-HFCs für Geräte in verschiedenen Sektoren:
- Faktenblatt: Klimatisierung von Wohngebäuden und leichten Nutzfahrzeugen
- Fact Sheet: Klimatisierung von Personenkraftwagen
- Faktenblatt: Gewerbliche Kältetechnik
- Faktenblatt: Kältetechnik im Haushalt
- Faktenblatt: Aerosole
- Fallstudie: Lackland Air Force Base Commissary
Zusätzliche Factsheets und Fallstudien sind in Vorbereitung und werden in Kürze verfügbar sein.
Green Procurement
Green Procurement beinhaltet den Kauf von umweltfreundlichen Produkttypen, die von obligatorischen und nicht obligatorischen Bundesumweltprogrammen abgedeckt werden. Die GSA Green Procurement Compilation (GPC) ist eine umfassende Ressource zur umweltfreundlichen Beschaffung für Mitarbeiter von Bundesbehörden und Programmmanager. Sie konsolidiert und organisiert die Informationen aus den Umweltprogrammen der Bundesbehörden an einem Ort. Das Portal für umweltfreundliche Produkte ist zwar nicht speziell auf FKW-Alternativen ausgerichtet, identifiziert aber Produkttypen, die unter das SNAP-Programm der EPA fallen, sowie andere obligatorische und nicht obligatorische Umweltprogramme des Bundes. HFKW-Alternativen können über das Portal für jedes Produkt in Kategorien wie Haushaltsgeräte, HLK/Mechanik, Reinigungsprodukte, Kühlsysteme sowie Fahrzeuge und Fahrzeugprodukte ermittelt werden. Wenn SNAP als das für die Beschaffung eines bestimmten Produkts auf Bundesebene relevante Umweltprogramm identifiziert wird, führt ein Link die Nutzer zu der entsprechenden Seite auf der SNAP-Programm-Website, die akzeptable Ersatzstoffe auflistet.
Zusätzliche Ressourcen
- Übersicht über Treibhausgase
- Büro für Nachhaltigkeit auf Bundesebene (früher Office of the Federal Environmental Executive (OFEE))
- Rat für Umweltqualität (CEQ)
- General Services Administration
- Department of Energy