Lara Estefan-Coppola wurde in Caracas, Venezuela, geboren und hat jahrelang in L.A. gelebt. Aber in den letzten zwei Jahrzehnten ist die Stylistin immer wieder nach Miami zurückgekehrt, wo sie einen monatlichen Vintage-Markt mit dem Namen Ropa Vieja betreibt und sich häufig an ihrem kubanischen Lieblingsessen satt isst (ihr Lieblingsrestaurant gehört praktischerweise ihrem Vater und ihrer Schwiegermutter – niemand anderem als Larios und Gloria Estefan). Kurz vor der Art Basel Miami Beach verrät sie hier ihre Tipps für die Stadt.
Beschreiben Sie Ihr Viertel: Es wurde in den 1920er Jahren erbaut und hat daher einen gewissen Art-déco-Charakter, aber auch viele Häuser im mediterranen Revival-Stil. Erinnert mich an Los Feliz in L.A., aber mit tropischer, üppiger Landschaft.
Reguläre Orte in der Nachbarschaft: Choices Cafe ist ein kleines veganes Lokal, das sehr lecker ist, und Bunnie Cakes ist die süßeste kleine Bäckerei, in der ich mich und meinen Sohn gerne verwöhne. Hier gibt es Nachmittagstee und Cupcakes.
Bestes Abendessen für einen Date-Abend: Mein Mann und ich gehen gerne ins Bombay Darbar in diesem kleinen Stadtteil von Miami namens Coconut Grove. Authentisches indisches Essen, gepaart mit lustigen Erinnerungen an die High School, wenn wir nach dem Essen durch die Nachbarschaft schlendern.
Lieblingsrestaurant: Im Restaurant meiner Schwiegereltern, Larios on the Beach, gibt es mein Lieblingskubanisches Essen in Miami. Bestellen Sie die Croquetas de Pollo und den Churrasco-Salat.
Lieblingsort, um Kunst zu sehen: Das Pérez Art Museum (PAMM). Die Exponate sind erstaunlich und das Gebäude und das Gelände sind wunderschön. Ich liebe auch die Nina Johnson Gallery, die gerade in Little Haiti eröffnet wurde und immer wieder coole und aufstrebende Künstler ausstellt.
Lieblingsladen: C. Madeleine’s ist ohne Zweifel mein Lieblingsladen in Miami. Es ist ein riesiger Raum mit dem erstaunlichsten Vintage. Es ist magisch!
Die besten Orte zum Stöbern: Ich veranstalte einmal im Monat einen Vintage-Markt, Ropa Vieja, in einem Laden namens Gramps in Wynwood. Hier gibt es die Kleiderschränke meiner Lieblingsmädchen aus Miami, die beste Musik und tolle Cocktails an einem Ort.
Zu den Stränden: Der Garten meiner Eltern auf Key Biscayne.
Familienlieblinge: Ich habe Freunde aus dem Verlag, die Dale Zine Miami leiten und in der ganzen Stadt Kunstworkshops für Familien veranstalten. Wir lieben es, gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten, das uns beiden Spaß macht, wie z. B. Zine machen oder lernen, wie man einen Synthesizer spielt. Wir gehen auch gerne in die North Beach Bandshell für tolle Familienkonzerte, die direkt am Strand stattfinden.
Geheimer Fluchtpunkt: Es gibt eine kleine versteckte Bar namens The Corner in der Innenstadt von Miami, wo jeden Dienstagabend Jazz gespielt wird. Ich glaube nicht, dass man Miami mit großartigem Jazz in Verbindung bringt, aber dieser unauffällige Abend beweist das Gegenteil.
Die beste Bar oder der beste Club zum Ausgehen: Miami hat heutzutage kulturell so viel mehr Möglichkeiten. Es gibt einen neuen Trend, alte Orte wiederzubeleben, wie das Byron Carlyle Theater in North Miami Beach, wo die Secret Celluloid Society jeden Samstag um Mitternacht Filmklassiker auf 35mm zeigt! Das ist eine lustige und interaktive Art, einen Samstagabend zu verbringen.
Lokales Essen, ohne das man nicht leben kann: Tequeños aus Doggi’s Arepa Bar, ein echter venezolanischer Leckerbissen.
Beste Unterkunft: Das Nautilus ist ein hübsches neues Hotel am Strand, das eine Fünf-Sterne-Unterkunft in einem glamourösen Ambiente im Mid-Century-Design bietet.
Tipps für die Art Basel: Lassen Sie sich nicht dazu hinreißen, alles machen zu wollen. Machen Sie keine Pläne und lassen Sie sich treiben. Bleiben Sie im Augenblick und genießen Sie die kleinen Schätze, die Miami zu bieten hat!