Ein Stimmungsumschwung ist definiert als „ein abrupter und scheinbar unerklärlicher Stimmungswechsel“. Stimmungsschwankungen können durch eine Vielzahl von Ereignissen oder Situationen ausgelöst werden, aber in vielen Fällen ist die Hauptursache für Stimmungsschwankungen eine Veränderung des Hormonspiegels. In der einen Minute fühlen Sie sich beschwingt und glücklich, aber in der nächsten drücken Sie Wut und Feindseligkeit aus. Stimmungsschwankungen treten häufig bei Frauen auf, die aufgrund physiologischer Ereignisse wie der Menstruation oder der Menopause hormonelle Schwankungen erleben. Chronische Stimmungsschwankungen können die Gesundheit einer Frau erheblich beeinträchtigen und sind oft das Ergebnis eines hormonellen Ungleichgewichts. Die gute Nachricht ist, dass Stimmungsschwankungen ein weiteres Symptom eines Hormonungleichgewichts sind, das mit einer Hormontherapie sicher und wirksam behandelt werden kann.

Was verursacht Stimmungsschwankungen?

Stimmungsschwankungen können eine Nebenwirkung von Lebensstilentscheidungen, Lebensereignissen oder physiologischen Veränderungen sein, einschließlich:

Stress

Es ist kein Geheimnis, dass Stress die Stimmung beeinflusst. Stress hat eine Reihe von Auswirkungen auf den Körper – physisch und psychisch. Hormone und Neurotransmitter, die die Stimmung regulieren, können durch den Stresspegel beeinflusst werden. Zu viel Stress kann den Cortisolspiegel ansteigen lassen, was zu Müdigkeit, schlechtem Schlaf und Appetitveränderungen führt, was sich wiederum auf die Stimmung und das Verhalten auswirkt.

Psychiatrische Probleme

Stimmungsstörungen sind nicht immer mit einem hormonellen Ungleichgewicht verbunden. In einigen Fällen können psychische Störungen oder psychische Erkrankungen dafür verantwortlich sein. ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung), bipolare Störungen, Panikstörungen und Depressionen sind nur einige Beispiele für psychologische Probleme, die Stimmungsschwankungen verursachen können.

PMS (prämenstruelles Syndrom)

Bei vielen Frauen können etwa ein bis zwei Wochen vor der Menstruation unangenehme Symptome auftreten. Diese Zeitspanne wird als PMS oder prämenstruelles Syndrom bezeichnet. Prämenstruelle Stimmungsschwankungen sind nur ein Symptom und können durch andere häufige Symptome wie Blähungen, Müdigkeit, Appetitveränderungen und Depressionen beeinflusst werden. Die Ursache dieser Symptome hängt mit den Schwankungen des Progesteron- und Östrogenspiegels zusammen, die während des gesamten Menstruationszyklus ansteigen und abfallen.

PMDD (prämenstruelle dysmorphe Störung)

PMDD oder prämenstruelle dysmorphe Störung ist eine schwerere Form von PMS, von der etwa 8 Prozent der prämenopausalen Frauen betroffen sind. Die Symptome von PMDD ähneln denen von PMS, aber die Stimmungsschwankungen sind oft extremer, zusammen mit anderen Emotionen wie Reizbarkeit, Traurigkeit und Angstzuständen. Die Ursache von PMDD ist noch nicht ganz geklärt, aber es wird vermutet, dass es sich um eine abnorme Reaktion des Gehirns auf die hormonellen Veränderungen vor der Menstruation handelt, die zu einem Mangel an dem Neurotransmitter Serotonin führt.

Menopause

Stimmungsschwankungen sind eines der häufigsten Symptome der Menopause. In der Perimenopause kann es aufgrund von Hormonverschiebungen, die Östrogen und Progesteron betreffen, zu schweren Stimmungsschwankungen kommen. Die Hormonschwankungen sind in der Regel in den früheren Phasen des Übergangs zur Menopause extremer. Andere Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche können zu übermäßigem Stress, schlechtem Schlaf und Angstzuständen führen, die ebenfalls Stimmungsschwankungen hervorrufen können.

Schilddrüsenfehlfunktion

Schilddrüsenfehlfunktionen können die Stimmung beeinflussen und Stimmungsschwankungen verursachen. Eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) kann die Folge eines niedrigen Schilddrüsenhormonspiegels und eines hohen Cortisolspiegels sein. Dies kann Schlaf, Energie und Appetit beeinträchtigen, was sich wiederum auf die Stimmung auswirken kann.

Hormonelles Ungleichgewicht

Im Allgemeinen können Hormone aus dem Gleichgewicht geraten und die Stimmung beeinflussen. Östrogen und Progesteron sind bekannt für ihre Rolle in der weiblichen Physiologie und schwanken häufig während des weiblichen Lebenszyklus. Aber auch andere Hormone können alters- oder krankheitsbedingt ins Ungleichgewicht geraten und Stimmungsschwankungen verursachen. So kann beispielsweise ein niedriger Testosteronspiegel bei Frauen Auswirkungen auf Energie, Gewicht und Sexualtrieb haben. Ein hoher Cortisolspiegel kann zu Angstzuständen, Schlaflosigkeit und Gewichtszunahme führen. Jeder dieser Faktoren kann Stimmungsschwankungen verursachen, einfach weil er sich auf den Lebensstil oder die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden einer Frau auswirkt.

Wie Stimmungsschwankungen die Gesundheit von Frauen beeinflussen**

Stimmungsschwankungen können Beziehungen schädigen, die Produktivität bei der Arbeit beeinträchtigen und soziale Interaktionen einschränken. Dies kann sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken und zu einer Quelle von Stress werden – beides kann das Risiko für ernsthaftere Krankheiten erhöhen.

Wenn Ihre Stimmungsschwankungen mehr als nur gelegentliche Anfälle von Launenhaftigkeit vor Ihrer Periode oder nach einem besonders schlechten Tag sind, ist es vielleicht an der Zeit, Hilfe zu suchen. Wenn Sie die Ursache Ihrer Stimmungsschwankungen mit Hilfe eines qualifizierten Arztes herausfinden, können Sie sicherstellen, dass Sie die wirksamste Behandlung erhalten.

Weibliche Hormonausgleichstherapie für Stimmungsschwankungen

Stimmungsschwankungen sind nichts, was eine Frau ignorieren sollte. Wenn Sie unter häufigen Stimmungsschwankungen leiden, sollten Sie sich von einer qualifizierten Fachkraft helfen lassen. Wenn Ihre Stimmungsschwankungen auf ein hormonelles Ungleichgewicht zurückzuführen sind, leiden Sie wahrscheinlich auch unter anderen Symptomen oder Ereignissen in Ihrem Lebenszyklus.

Frauen in der Perimenopause zum Beispiel leiden wahrscheinlich neben Stimmungsschwankungen auch unter Hitzewallungen, Denkstörungen oder Gelenkschmerzen. Wenn Sie eine Schilddrüsenerkrankung haben, bemerken Sie vielleicht, dass Ihre Stimmungsschwankungen von ständiger Müdigkeit, verändertem Appetit und der Unfähigkeit, Ihre Körpertemperatur zu regulieren, begleitet werden. Dies sind Anzeichen dafür, dass Ihre Stimmungsschwankungen mit einem hormonellen Ungleichgewicht zusammenhängen.

Mit Hilfe von Labortests lässt sich genau feststellen, welche Hormone aus dem Gleichgewicht geraten sind und Ihre Stimmungsschwankungen und andere Symptome verursachen können. Nach der Laboruntersuchung können Sie sich mit einem der fachkundigen Ärzte des BodyLogicMD-Netzes zu einem persönlichen Beratungsgespräch treffen. Jeder Arzt ist hochqualifiziert und auf Hormongesundheit und -balance spezialisiert. Er/sie wird Ihre Laborergebnisse prüfen, Ihre Symptome und Ihre Krankengeschichte besprechen und sich ein Bild davon machen, wie Ihr Leben durch das Hormonungleichgewicht beeinträchtigt wurde. Ihr Arzt wird gemeinsam mit Ihnen einen umfassenden Behandlungsplan entwickeln, der ein Hormonungleichgewicht sicher und wirksam korrigiert und Sie von unerwünschten Symptomen wie Stimmungsschwankungen befreit.

Ihr Behandlungsplan kann eine bioidentische Hormonersatztherapie zur Wiederherstellung des Hormongleichgewichts sowie Ernährungsberatung, Fitnessempfehlungen, Techniken zum Stressabbau und Nahrungsergänzungsmittel in pharmazeutischer Qualität umfassen. Jedes Element Ihres Behandlungsplans wird so gestaltet, dass es zu Ihrem Lebensstil passt, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass Ihre medizinischen Bedürfnisse erfüllt und Ihre Wellness-Ziele erreicht werden.

Kontaktieren Sie den BodyLogicMD-Arzt für bioidentische Hormone in Ihrer Nähe, um einen Termin zu vereinbaren und mehr darüber zu erfahren, wie eine Hormontherapie Stimmungsschwankungen lindern kann.

Von Danielle Tworek | Überprüft von Kenneth Varano D.O.
Aktualisiert am 24. Januar 2018

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