Zu den vielen Zielen der OEIS gehört es, die Sicherheit, Qualität und Wirksamkeit ambulanter und stationärer interventioneller Verfahren zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, plant die Gesellschaft die Entwicklung und Förderung von Pflegestandards, Angemessenheitskriterien, Sicherheits- und Ergebnismessungen, die speziell für den ambulanten Bereich gelten. Die Gesellschaft plant die Förderung von Forschung und Ausbildung in Bezug auf medizinische, wirtschaftliche und langfristige Managementfragen im Zusammenhang mit diesen Verfahren. Sie wird auch ein Forum für die Zusammenarbeit und den Austausch von Best-Practice-Erfahrungen unter anderen Praktikern bieten. Auf diese Weise will die OEIS den Bereich der endovaskulären und interventionellen Verfahren durch Innovationen, Produktentwicklung und Versorgungsformen verbessern.

In Anbetracht der sich landesweit verändernden Gesundheitslandschaft wird die Gesellschaft dazu beitragen, Erfahrungen und Vordenker zusammenzubringen, die innovative Wege für eine kosteneffiziente, qualitativ hochwertige Versorgung aufzeigen. Die Kostendämpfung ist nach wie vor ein zentrales Thema in den ambulanten Eingriffsabteilungen. Das Modell einer direkteren Ausrichtung der Anbieter auf die Interessen der Patienten und eine qualitativ hochwertige Versorgung treibt die Expansion dieser Zentren weiter voran. Die Kostenträger unterstützen die Entwicklung dieser Zentren weiterhin, da sie kosteneffektiv sind. Bis heute gibt es in den Vereinigten Staaten eine erhebliche geografische Behandlungslücke in Bezug auf das Angebot endovaskulärer Therapien für Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) und kritischer Extremitätenischämie.1 Richtig ausgeführt, können sich ambulante Zentren positiv auf den Zugang der Patienten zu einer erschwinglichen, qualitativ hochwertigen Versorgung auf lokaler Ebene auswirken.

Mit einer kollektiven Stimme im Namen von Patienten und Ärzten wird die OEIS ein starker Fürsprecher bei Kostenträgern, Gesetzgebern und Industrie sein. Ein anschauliches Beispiel für diese Notwendigkeit gab es im vergangenen Sommer, als die Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) die 2014 Proposed Rule for the Medicare Physician’s Fee Schedule (Gebührenordnung für Ärzte) ankündigten, die starke Kürzungen der Vergütung für periphere arterielle Verschlusskrankheiten und andere Verfahren vorsah. Diese vorgeschlagene Kürzung der Vergütung und das neue Vergütungssystem hätten erhebliche Auswirkungen auf die Möglichkeit, Leistungen in der Praxis zu erbringen, und würden sich auf den Zugang und die Wahlmöglichkeiten der Patienten auswirken. Eine Koalition aus vielen Einzelpersonen und Organisationen konnte das CMS erfolgreich davon überzeugen, die Verordnung nicht zu verabschieden.2

In Zukunft werden weitere organisierte Bemühungen erforderlich sein, um mit anderen Gesellschaften, Dienstleistungsorganisationen und der Industrie zusammenzuarbeiten, um das CMS und andere Kostenträger weiterhin über den hohen Wert von ambulanten und stationären interventionellen Leistungen für Patienten und Gesundheitssysteme aufzuklären. OEIS wird bei diesen Bemühungen auf staatlicher und nationaler Ebene eine zentrale und führende Rolle einnehmen.

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