Generischer Name: Meloxicam
Medically reviewed by Drugs.com. Zuletzt aktualisiert am 2. November 2020.
- Verbraucher
- Professionell
- FAQ
Hinweis: Dieses Dokument enthält Informationen zu den Nebenwirkungen von Meloxicam. Einige der auf dieser Seite aufgeführten Darreichungsformen gelten möglicherweise nicht für den Markennamen Mobic.
- Zusammenfassung
- Für den Verbraucher
- Warnhinweis
- Neben den erwünschten Wirkungen kann Meloxicam (der in Mobic enthaltene Wirkstoff) einige unerwünschte Wirkungen verursachen. Obwohl nicht alle diese Nebenwirkungen auftreten können, wenn sie auftreten, müssen sie möglicherweise ärztlich behandelt werden.
- Nebenwirkungen, die keine sofortige ärztliche Behandlung erfordern
- Für medizinisches Fachpersonal
- Allgemein
- Gastrointestinal
- Kardiovaskulär
- Nervensystem
- Atemwegserkrankungen
- Sonstiges
- Hämatologische
- Dermatologisch
- Überempfindlichkeit
- Endokrinologie
- Muskuloskelettale Reaktionen
- Genitourinär
- Hepatisch
- Psychiatrisch
- Nieren
- Stoffwechsel
- Augen
- Häufig gestellte Fragen
- Mehr über Mobic (Meloxicam)
- Ressourcen für Verbraucher
- Ressourcen für Fachleute
- Verwandte Behandlungsleitfäden
Zusammenfassung
Häufigere Nebenwirkungen sind: Bauchschmerzen, Anämie und Ödeme. Eine umfassende Liste der Nebenwirkungen finden Sie weiter unten.
Für den Verbraucher
Gilt für Meloxicam: Orale Kapsel, orale Suspension, orale Tablette, orale Zerfallstablette
Warnhinweis
Oraler Weg (Kapsel; Suspension; Tablette; Zerfallstablette)
NSAIDs verursachen ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende kardiovaskuläre thrombotische Ereignisse, einschließlich Myokardinfarkt und Schlaganfall, die tödlich sein können. Dieses Risiko kann zu Beginn der Behandlung auftreten und mit der Dauer der Anwendung zunehmen. Meloxicam ist im Rahmen einer CABG-Operation kontraindiziert. NSAIDs verursachen auch ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende gastrointestinale (GI) Nebenwirkungen, einschließlich Blutungen, Ulzerationen und Perforationen des Magens oder des Darms, die tödlich sein können. Diese Ereignisse können zu jeder Zeit während der Einnahme und ohne Warnsymptome auftreten. Ältere Patienten und solche mit einer Vorgeschichte von Magengeschwüren oder Magen-Darm-Blutungen haben ein höheres Risiko für schwerwiegende Magen-Darm-Ereignisse.
Neben den erwünschten Wirkungen kann Meloxicam (der in Mobic enthaltene Wirkstoff) einige unerwünschte Wirkungen verursachen. Obwohl nicht alle diese Nebenwirkungen auftreten können, wenn sie auftreten, müssen sie möglicherweise ärztlich behandelt werden.
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen während der Einnahme von Meloxicam auftritt:
weniger häufig
- Zahnfleischbluten
- Blut im Urin
- unscharfes Sehen
- brennende Oberbauch- oder Magenschmerzen
- Krebsgeschwüre
- Engegefühl oder Schweregefühl in der Brust
- Schüttelfrost
- trüber Urin
- Husten
- Krämpfe
- dunkler Urin
- verringerte Häufigkeit oder Menge des Urins
- schwere oder erschwerte Atmung
- erweiterte Halsvenen
- Schwindel
- Schwindel, Ohnmacht, oder Benommenheit beim plötzlichen Aufstehen aus einer liegenden oder sitzenden Position
- allgemeines Gefühl von Müdigkeit und Schwäche
- Kopfschmerzen
- Nesselsucht oder Quaddeln
- erhöhter Blutdruck
- erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht
- erhöhter Durst
- unregelmäßige Atmung
- Juckreiz, Schmerzen oder Rötung bzw. Verfärbung der Haut
- große, bienenstockartige Schwellungen im Gesicht, an Augenlidern, Lippen, Zunge, Hals, Händen, Beinen, Füßen, oder Genitalien
- hell gefärbter Stuhl
- Appetitlosigkeit
- Schmerzen in der Unterseite oder im Rücken
- geräuschvolles Atmen
- Schmerzen oder Unwohlsein in den Armen, im Kiefer, im Rücken oder im Nacken
- schmerzhaftes oder schwieriges Urinieren
- Schmerzen im Magen, in der Seite oder im Unterleib, möglicherweise ausstrahlend in den Rücken
- spitzige rote oder violette Flecken auf der Haut
- Ohrenklopfen
- Anfälle
- schwere und anhaltende Übelkeit
- starker Sonnenbrand
- Zittern in den Beinen, Armen, Händen oder Füßen
- Hautblasen
- Wundheit im Hals
- Wunden, Geschwüre oder weiße Flecken auf den Lippen, der Zunge oder im Mund
- Magenblähung, Brennen, Krämpfe, Empfindlichkeit, oder Schmerzen
- Schwitzen
- Anschwellen oder Schwellungen im Gesicht
- Geschwollene Drüsen
- Zittern oder Zittern der Hände oder Füße
- Ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse
- Schmerzen im rechte Bauch- oder Magenschmerzen
- wässriger oder blutiger Durchfall
- Gewichtszunahme oder -abnahme
- gelbe Augen oder Haut
Seltener
- Ausschlag
- Blasenbildung, Schälen oder Ablösen der Haut
- Blutig oder schwarz, Teerstuhl
- lehmfarbener Stuhl
- kalte, klamme Haut
- anhaltendes Erbrechen
- Husten
- Risse in der Haut
- Schluckbeschwerden
- schnell, schwacher Puls
- Fieber mit oder ohne Schüttelfrost
- großer Rückgang der Häufigkeit des Urinierens oder der Urinmenge
- Heiserkeit
- Gelenk- oder Muskelschmerzen
- Schwindel
- Verlust der Körperwärme
- Schwellungen der Augenlider oder um die Augen, das Gesicht, die Lippen, oder Zunge
- rote Hautläsionen, oft mit violettem Zentrum
- rot, gereizte Augen
- schuppige Haut
- schwere Magenschmerzen
- Engegefühl in der Brust
- unangenehmer Atemgeruch
- ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
- Erbrechen von Blut oder Material, das Erbrechen von Blut oder Material, das wie Kaffeesatz aussieht
Häufigkeit nicht bekannt
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen (Tröpfeln)
- Schwierigkeiten beim Sprechen
- Doppeltsehen
- Unfähigkeit, die Arme, Beine oder Gesichtsmuskeln
- Unfähigkeit zu sprechen
- Schmerzen in der Brust, in der Leiste oder in den Beinen, besonders in den Waden
- Schwere, plötzlich auftretende Kopfschmerzen
- Verlangsamte Sprache
- Magenschmerzen, Anhaltende
- Plötzlicher Koordinationsverlust
- Plötzlich einsetzende undeutliche Sprache
- Plötzliche Sehveränderungen
- Anschwellen der Füße oder Unterschenkel
Suchen Sie sofort den Notdienst auf, wenn eines der folgenden Symptome einer Überdosierung während der Einnahme von Meloxicam auftritt:
Symptome einer Überdosierung
- Blaue Lippen, Fingernägel oder Haut
- Schmerzen in Brust, Oberbauch, oder Hals
- schnelle Gewichtszunahme
- starke Magenschmerzen
- Krämpfe
- langsamer oder schneller Herzschlag
- Schwellungen um die Augen, Gesicht, Lippen oder Zunge
Nebenwirkungen, die keine sofortige ärztliche Behandlung erfordern
Einige Nebenwirkungen von Meloxicam können auftreten, die normalerweise keine ärztliche Behandlung erfordern. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel anpasst. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihnen auch sagen, wie Sie einige dieser Nebenwirkungen verhindern oder verringern können.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen anhält oder Sie stört oder wenn Sie Fragen dazu haben:
Häufiger
- Durchfall
- Blähungen
- Aufstoßen
- Verdauungsstörungen
Seltener
- Abnormale Träume
- Angst
- Appetit gesteigert
- schlecht, ungewöhnlich, oder unangenehmer Nachgeschmack
- Bauchgefühl
- aufgeblähtes oder volles Gefühl
- brennendes Gefühl in der Brust oder im Magen
- brennendes, krabbelndes, juckendes, taubes, kribbelndes, „pins and needles“, oder prickelndes Gefühl
- brennende, trockene, oder juckende Augen
- Veränderung des Geschmacks
- Veränderungen der Sehkraft
- Verwirrung
- Verstopfung
- Anhaltendes Klingeln oder Summen oder andere unerklärliche Geräusche in
- verminderter Harndrang
- Ausfluss
- Mutlosigkeit
- trockener Mund
- übermäßige Luft oder Gas im Magen
- übermäßiges Tränen
- Gefühl der ständigen Bewegung von sich selbst oder der Umgebung
- Gefühl der Traurigkeit oder Leere
- Allgemeines Gefühl von Unbehagen oder Krankheit
- Haarausfall
- Hörverlust
- Hitzewallungen
- Reizbarkeit
- Verlust von Interesse oder Vergnügen
- Nervosität
- Schmerzen oder Brennen im Hals
- schnelle Atmung
- Rötlichkeit, Schmerzen oder Schwellung des Auges, des Augenlids, oder der Innenseite des Augenlids
- Spinngefühl
- Schläfrigkeit
- versunkene Augen
- Ausdünnen der Haare
- Durst
- Konzentrationsprobleme
- Schlafprobleme Schlafen
- Faltenbildung der Haut
Häufigkeit nicht bekannt
- Stimmungsschwankungen
- Schwangerschaftsprobleme
Für medizinisches Fachpersonal
Gilt für Meloxicam: Intravenöse Dispersion, orale Kapsel, orale Suspension, orale Tablette, orale Zerfallstablette
Allgemein
Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen waren Durchfall, Infektionen der oberen Atemwege, Dyspepsie, Übelkeit, abdominale Beschwerden und grippeähnliche Symptome.
Gastrointestinal
Sehr häufig (10 % oder mehr): Dyspepsie, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Verstopfung, Blähungen, Durchfall
Gebräuchlich (1% bis 10%): Abdominales Unbehagen, gastrointestinale (GI) Reizung, verschlimmerte Dyspepsie, Aufstoßen, gastroösophageale Refluxkrankheit, Oberbauchschmerzen
Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Okkulte oder makroskopische GI-Blutungen, Gastritis, Stomatitis
Selten (0,01% bis 0,1%): Kolitis, gastroduodenales Ulkus, Ösophagitis
Sehr selten (weniger als 0,01%): GI-Perforation
Häufigkeit nicht angegeben: Mundtrockenheit, Zwölffingerdarmgeschwür, Magengeschwür, Gastritis, Hämatemesis, hämorrhagisches Zwölffingerdarmgeschwür, hämorrhagisches Magengeschwür, Darmperforation, Meläna, Pankreatitis, perforiertes Zwölffingerdarmgeschwür, perforiertes Magengeschwür, Stomatitis ulcerosa
Kardiovaskulär
Häufig (1% bis 10%): Hypertonie
Ungewöhnlich (0.1% bis 1%): Flush
Selten (weniger als 0,1%): Herzklopfen
Häufigkeit nicht angegeben: Hitzewallungen, Angina pectoris, Herzversagen, Hypotonie, Myokardinfarkt, Vaskulitis, Arrhythmie, Herzklopfen, Tachykardie, Schock, Herzversagen
Nervensystem
Häufig (1% bis 10%): Schwindel, Kopfschmerzen, Karpeltunnelsyndrom
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Somnolenz
Häufigkeit nicht angegeben: Synkope, Konvulsionen, Parästhesien, Tremor, Geschmacksveränderungen
Atemwegserkrankungen
Häufig (1% bis 10%): Pharyngitis, Infektionen der oberen Atemwege, Husten, Nasopharyngitis, Bronchitis, Sinusitis, Laryngitis, pleuritische Schmerzen, Dyspnoe, Rhinitis
Selten (weniger als 0,1%): Asthma
Häufigkeit nicht angegeben: Bronchospasmus
Sonstiges
Häufig (1% bis 10%): Unfall im Haushalt, Ödem, Sturz, grippeähnliche Symptome, Schmerzen, peripheres Ödem, Schwerkraftödem, Müdigkeit, Ohrenbeschwerden, Schwindel, Sturz
Häufigkeit nicht berichtet: Gesichtsödem, Fieber, Unwohlsein, Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme, Tinnitus
Postmarketingberichte: Meningitis
Hämatologische
Häufig (1% bis 10%): Anämie
Selten (0,01% bis 0,1%): Blutbildabweichung, Leukopenie, Thrombozytopenie
Sehr selten (weniger als 0,01%): Agranulozytose
Dermatologisch
Häufig (1% bis 10%): Ausschlag, Juckreiz, erythematöser Ausschlag, makulopapulöser Ausschlag, Hyperhidrose, Purpura
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Angioödem
Selten (0,01 % bis 0,1 %): Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Urtikaria
Sehr selten (weniger als 0,01%): Bullöse Dermatitis, Erythema multiforme
Häufigkeit nicht angegeben: Alopezie, bullöse Eruption, exfoliative Dermatitis, Photosensibilitätsreaktion, vermehrtes Schwitzen
Postmarketing-Berichte: Erythema multiforme
Überempfindlichkeit
Häufig (1% bis 10%): Überempfindlichkeit
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Allergische Reaktionen
Häufigkeit nicht berichtet: Anaphylaktoide Reaktion
Postmarketing-Berichte: Anaphylaktoide Reaktionen einschließlich Schock
Endokrinologie
Postmarketing-Berichte: Weibliche Unfruchtbarkeit
Muskuloskelettale Reaktionen
Häufig (1% bis 10%): Arthralgie, verschlimmerte Arthralgie, Gelenkkrepitation, Gelenkerguss, Gelenkschwellung, Rückenschmerzen, Osteoarthritis, Schmerzen in den Extremitäten, Arthritis, Schleimbeutelentzündung, Muskelkrämpfe, Myalgie, rheumatoide Arthritis
Genitourinär
Häufig (1% bis 10%): Häufigkeit der Miktion, Harnwegsinfektion, Hämaturie
Häufigkeit nicht angegeben: Akuter Harnverhalt
Hepatisch
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Leberfunktionsstörung, ALT erhöht, AST erhöht, Bilirubinämie
Sehr selten (weniger als 0,01%): Hepatitis
Häufigkeit nicht angegeben: GGT erhöht, Gelbsucht, Leberversagen
Psychiatrisch
Häufig (1% bis 10%): Schlaflosigkeit
Selten (weniger als 0,1%): Albträume, Stimmungsschwankungen
Häufigkeit nicht angegeben: Abnormale Träume, Angst, Verwirrung, Depression, Nervosität, Desorientierung
Postmarketing-Berichte: Stimmungsschwankungen wie Stimmungsaufhellung
Nieren
Sehr selten (weniger als 0,01 %): Akutes Nierenversagen, papilläre Nekrose, akute tubuläre Nekrose
Häufigkeit nicht angegeben: Albuminurie, BUN erhöht, Kreatinin erhöht, interstitielle Nephritis, Nierenversagen
Stoffwechsel
Häufig (1% bis 10%): Dehydratation, erhöhter Appetit
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Natriumretention, Hyperkaliämie, Wasserretention
Augen
Häufig (1% bis 10%): Katarakt
Selten (weniger als 0,1%): Sehstörungen, Bindehautentzündung, verschwommenes Sehen
Häufigkeit nicht angegeben: Abnormes Sehen
1. „Produktinformation. Mobic (Meloxicam)“ Boehringer-Ingelheim, Ridgefield, CT.
2. MHRA. Medicines and Health Regulatory Agency „MHRA Drug Safety Update“. Verfügbar unter: URL: http://www.mhra.gov.uk/Safetyinformation/DrugSafetyUpdate.“
3. Cerner Multum, Inc. „Australian Product Information.“ O 0
4. „Product Information. Anjeso (Meloxicam).“ Baudax Bio, Inc. Malvern, PA.
Häufig gestellte Fragen
- Meloxicam vs Ibuprofen, was ist der Unterschied?
- Kann ich Meloxicam und Aleve oder Tylenol zusammen einnehmen?
- Wie lange muss ich nach der Einnahme von 400 mg Ibuprofen warten, um 15 mg Meloxicam einzunehmen?
- Ist Meloxicam Celebrex sehr ähnlich?
- Ist Meloxicam ein Narkotikum?
- Kann Meloxicam Schläfrigkeit und Kopfschmerzen verursachen?
- Ist Meloxicam hilfreich bei der Gichtbehandlung?
- Ist Meloxicam ein Sulfonamid?
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