Mias anfänglicher Erfolg als Babyname für Mädchen in den Vereinigten Staaten geht auf die Schauspielerin Mia Farrow (geborene Maria de Lourdes) zurück. Mia debütierte 1964 auf der amerikanischen Top-1000-Liste der weiblichen Namen und war bereits in ihrem zweiten Jahr landesweit auf Platz 266 der beliebtesten Babynamen für Mädchen. Eine derartig rasante Popularität ist nicht oft zu beobachten, wenn nicht ein gewisser Einfluss der Popkultur vorliegt (in diesem Fall die zierliche und hübsche Frau Farrow). In den 1970er- und 80er-Jahren sah es so aus, als könnte der Name eine Kehrtwende vollziehen, doch in den 1990er-Jahren wurde er immer beliebter. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts erreichte Mia schließlich den Top-100-Status (2000) und klettert in den Charts immer weiter nach oben. Mia wurde 2009 in die Top 10 der Babynamen für Mädchen aufgenommen und rangiert heute auf Platz 8 im Land (2012). Mia hat nicht nur hier in den Vereinigten Staaten großen Erfolg, sondern ist auch in allen englischsprachigen Ländern ein beliebter Name: England, Schottland, Irland und vor allem Down Under in Australien. Mia ist kurz, leicht auszusprechen und leicht zu buchstabieren und hat mit ihren drei Buchstaben eine Menge Power (vielleicht liegt es an ihrer italienischen Energie). Ein ausgesprochen süßer Name für jedes „geliebte“ kleine Mädchen – und einer, der auch im Erwachsenenalter gut passt. Zwei Daumen hoch für Mamas Mia!