Medically reviewed by Drugs.com. Zuletzt aktualisiert am Aug 6, 2020.

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Für den Verbraucher

Gilt für Metoclopramid: orale Lösung, orale Tablette, orale Zerfallstablette

Andere Darreichungsformen:

  • Lösung

Warnhinweis

Orale Verabreichung (Tablette)

Metoclopramid kann tardive Dyskinesien verursachen, eine schwere Bewegungsstörung, die oft irreversibel ist. Das Risiko, eine tardive Dyskinesie zu entwickeln, steigt mit der Dauer der Behandlung und der kumulativen Gesamtdosis. Setzen Sie Metoclopramid bei Patienten ab, die Anzeichen oder Symptome einer Spätdyskinesie entwickeln. Es gibt keine bekannte Behandlung für tardive Dyskinesie. Bei einigen Patienten können die Symptome nachlassen oder verschwinden, wenn Metoclopramid abgesetzt wird. Vermeiden Sie eine Behandlung mit Reglan für länger als 12 Wochen, da das Risiko für die Entwicklung einer Spätdyskinesie bei längerfristiger Anwendung erhöht ist.

Orale Anwendung (Tablette, Zerfallsform; Lösung)

Die Behandlung mit Metoclopramid kann eine Spätdyskinesie verursachen, eine schwere Bewegungsstörung, die oft irreversibel ist. Das Risiko ist mit der Dauer der Behandlung und der kumulativen Gesamtdosis erhöht. Setzen Sie die Metoclopramid-Therapie bei Patienten ab, die Anzeichen oder Symptome einer Spätdyskinesie entwickeln. Es gibt keine bekannte Behandlung für tardive Dyskinesie, obwohl die Symptome nach Absetzen von Metoclopramid nachlassen oder verschwinden können. Eine längere Behandlung mit Metoclopramid (länger als 12 Wochen) sollte in allen Fällen vermieden werden, außer in den seltenen Fällen, in denen der therapeutische Nutzen die Risiken überwiegt.

Neben den erwünschten Wirkungen kann Metoclopramid einige unerwünschte Wirkungen hervorrufen, die sofortige ärztliche Hilfe erfordern

. Obwohl nicht alle diese Nebenwirkungen auftreten können, müssen sie, wenn sie auftreten, ärztlich behandelt werden.

Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen während der Einnahme von Metoclopramid auftritt:

Häufigkeit nicht bekannt

  • Schüttelfrost
  • Tonfarbene Stühle
  • Dunkler Urin
  • Schwierigkeiten beim Atmen
  • Schwierigkeiten beim Sprechen oder Schlucken
  • Schwindel oder Ohnmacht
  • schneller oder unregelmäßiger Herzschlag
  • Fieber
  • allgemeines Gefühl von Müdigkeit oder Schwäche
  • Kopfschmerzen (stark oder anhaltend)
  • Unfähigkeit, die Augen zu bewegen
  • Erhöhung des Blutdrucks
  • vermehrtes Schwitzen
  • Juckreiz, Hautausschlag
  • Schmieren der Lippen oder Faltenbildung
  • Verlust des Appetits
  • Verlust der Gleichgewichtskontrolle
  • Verlust der Blasenkontrolle
  • Maskenhaftes Gesicht
  • Muskelkrämpfe im Gesicht, Hals, und Rücken
  • Brechreiz
  • Aufblähung der Wangen
  • schnelle oder wurmartige
  • schnelle oder wurmartige Bewegungen der Zunge
  • anfallartiger
  • schlurfender Gang
  • Halsschmerzen
  • Steifheit der Arme oder Beine
  • Magenschmerzen oder Zärtlichkeit
  • Anschwellen der Füße oder Unterschenkel
  • tic-
  • zitternde oder zuckende Bewegungen
  • Zittern und Zittern der Hände und Finger
  • Drehbewegungen des Körpers
  • unkontrollierte Kaubewegungen
  • unkontrollierte Bewegungen der Arme und Beine
  • ungewöhnlich blasse Haut
  • Erbrechen
  • Schwäche der Arme und Beine
  • gelbe Augen oder Haut

Suchen Sie sofort den Notdienst auf, wenn eines der folgenden Symptome einer Überdosierung während der Einnahme von Metoclopramid auftritt:

Symptome einer Überdosierung

  • Verwirrung
  • Schläfrigkeit (schwer)

Nebenwirkungen, die keine sofortige ärztliche Hilfe erfordern

Einige Nebenwirkungen von Metoclopramid können auftreten, die normalerweise keine ärztliche Hilfe erfordern. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel anpasst. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihnen auch sagen, wie Sie einige dieser Nebenwirkungen verhindern oder verringern können.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen anhält oder Sie stört oder wenn Sie Fragen dazu haben:

Häufiger

  • Durchfall
  • Schläfrigkeit
  • Kraft- oder Energieverlust
  • Muskelschmerzen oder Schwäche
  • Ruhelosigkeit
  • ungewöhnliches Schwächegefühl

Inzidenz nicht bekannt

  • Brustspannen und Schwellungen
  • Veränderungen der Menstruation
  • Verstopfung
  • vermindertes Interesse am Geschlechtsverkehr
  • Unfähigkeit, eine Erektion zu bekommen oder zu halten
  • vermehrter Ausfluss von Muttermilch
  • vermehrter Harndrang
  • Verlust der sexuellen Leistungsfähigkeit, Lust, Antrieb oder Leistung
  • Mentaldepression
  • häufigeres Wasserlassen
  • Hautausschlag
  • Schlafstörungen
  • ungewöhnliche Mundtrockenheit
  • ungewöhnliche Reizbarkeit

Für medizinisches Fachpersonal

Gilt für Metoclopramid: Mischpulver, Injektionslösung, orales Konzentrat, oraler Sirup, orale Tablette, orale Schmelztablette

Allgemein

Das Auftreten von Nebenwirkungen korreliert mit der Dosis und der Dauer der Metoclopramid-Therapie.

Nervensystem

Müdigkeit, vermindertes Bewusstsein, Verwirrtheit und Halluzinationen treten bei höheren Dosen häufiger auf.

Krampfanfälle wurden berichtet, insbesondere bei Patienten mit Epilepsie; es gibt jedoch keinen offensichtlichen Zusammenhang mit der Anwendung dieses Arzneimittels.

Dystonische Reaktionen treten typischerweise als Obstruktion der oberen Atemwege mit Stridor und Dyspnoe auf.

Parkinsonsche Symptome können mit der üblichen/übermäßigen Dosierung und/oder einer verminderten Nierenfunktion zusammenhängen und umfassen Tremor, Steifheit, Bradykinesie und Akinesie.

Sehr häufig (10 % oder mehr): Schläfrigkeit (bis zu 70%), akute dystonische Reaktion (bis zu 25%)

Gebräuchlich (1% bis 10%): Akathisie, Schwindel, extrapyramidale Störungen, Kopfschmerzen, Parkinsonismus, Somnolenz

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Depressive Bewusstseinslage, Dyskinesie, Dystonie

Selten (0,01% bis 0,1%): Bradykinesie, Krampfanfälle, dystonische Reaktion, Tremor

Sehr selten (weniger als 0,01%): Neuroleptisches malignes Syndrom

Häufigkeit nicht angegeben: Akute Dyskinesie, akute Dystonie/akute dystonische Reaktion, verändertes Bewusstsein, autonome Instabilität, bulbärer Sprachtyp, choreoathetotische Bewegungen, Zahnradstarre, konvulsive Anfälle, extrapyramidale Symptome, Gesichtsgrimassieren, Gesichtsmuskelkrämpfe, tödliche dystonische Reaktion, Fußklopfen, Unfähigkeit, still zu sitzen, unwillkürliche Bewegungen der Extremitäten/Gesicht/Kiefer/Mund/Zunge/Rumpf, maskenhaftes Gesicht, motorische Unruhe, Opisthotonus, Herzrasen, Parkinson-Syndrom, rhythmisches Herausstrecken der Zunge, Serotonin-Syndrom, Synkope, Spätdyskinesie, tetanusartige Reaktion, unnatürliche Kopf- und Schulterhaltung

Gastrointestinal

Häufig (1 % bis 10 %): Durchfall, Übelkeit, Erbrechen

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Darmstörungen

Selten (0,01% bis 0,1%): Supraglottische Dystonie

Häufigkeit nicht angegeben: Glossalödem

Sonstiges

Häufig (1% bis 10%): Asthenie, Müdigkeit, Abgeschlagenheit

Häufigkeit nicht angegeben: Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit/Maschinenbedienung, Hyperpyrexie, Hypertämie, Nervosität

Psychiatrisch

Gebräuchlich (1% bis 10%): Depression, Unruhe

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Halluzinationen, Schlaflosigkeit

Selten (0,01% bis 0,1%): Akute Depression, Verwirrtheitszustand

Häufigkeit nicht angegeben: Agitation, Angst, Verwirrtheit, Delirium, Manie, psychische Depression mit Suizidgedanken, Nervosität, zwanghaftes Grübeln, schwere Dysphorie, Suizidgedanken, Suizid

Kardiovaskulär

Häufig (1% bis 10%): Hypotonie

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Bradykardie

Sehr selten (weniger als 0,01 %): Herzleitungsanomalien, Herzblock

Häufigkeit nicht angegeben: Akute Herzinsuffizienz, akuter Bluthochdruck, Vorhofflimmern, atrioventrikulärer (AV) Block, Herzstillstand, Ödeme, QT-Verlängerung im Elektrokardiogramm, tödlicher Herz- und Atemstillstand, Bluthochdruck, Herzklopfen, möglicher AV-Block, Schock, Sinusarrest, supraventrikuläre Tachykardie, Tachykardie, Torsade de Pointes, vorübergehende Gesichts-/Oberkörperrötung, vorübergehender Blutdruckanstieg, Kammerflimmern, ventrikuläre Tachykardie

Hypotonie, Bradykardie, Schock und andere Anomalien der kardialen Erregungsleitung traten am häufigsten bei intravenösen Formulierungen auf.

Kurz nach der intravenösen Verabreichung trat ein Herzstillstand auf, der möglicherweise eine Folge der Bradykardie war.

Sinusarrest und vorübergehende Gesichts-/Oberkörperrötung traten auf, insbesondere bei intravenöser Verabreichung. Flushing trat typischerweise ohne Veränderungen der Vitalzeichen nach hochdosierten Infusionen auf.

Ödeme/Flüssigkeitsretention können sekundär zu einem vorübergehenden Anstieg des Aldosteronspiegels sein.

Akuter Bluthochdruck ist bei Patienten mit Phäochromozytom aufgetreten.

Bluthochdruck ist bei Patienten mit/ohne Phäochromozytom aufgetreten.

Genitourinär

Impotenz kann sekundär zu Hyperprolaktinämie sein.

Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Amenorrhoe

Selten (0,01% bis 0,1%): Galaktorrhoe

Häufigkeit nicht angegeben: Brustvergrößerung, Impotenz, Priapismus, sexuelle Dysfunktion, Harnfrequenz, Harninkontinenz

Endokrin

Häufig (0,1% bis 1%): Hyperprolaktinämie

Häufigkeit nicht angegeben: Endokrine Störungen, Gynäkomastie, vorübergehender Aldosteronanstieg

Amenorrhoe, Galaktorrhoe und Gynäkomastie traten als Folge einer Hyperprolaktinämie bei längerer Behandlung auf.

Überempfindlichkeit

Anaphylaktische Reaktionen/Schock traten typischerweise bei der intravenösen Verabreichung auf.

Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Überempfindlichkeit

Häufigkeit nicht bekannt: Anaphylaktische Reaktion, anaphylaktischer Schock, Angioödem

Respiratorisch

Bronchospasmus, Keuchen und Dyspnoe traten typischerweise bei Patienten mit Asthma in der Vorgeschichte auf.

Respiratorisches Versagen trat sekundär zu dystonen Reaktionen auf.

Selten (0,01% bis 0,1%): Dyspnoe, Laryngospasmus, Stridor, Obstruktion der oberen Atemwege

Häufigkeit nicht angegeben: Akute asthmatische Symptome, Bronchospasmus, Kehlkopfödem, Atemversagen, Keuchen

Leber

Selten (0,01% bis 0,1%): Veränderte Leberfunktionstests, Hepatotoxizität, Gelbsucht

Hepatotoxizität trat bei gleichzeitiger Anwendung anderer potenziell hepatotoxischer Arzneimittel auf und war durch Befunde wie Gelbsucht und veränderte Leberfunktionstests gekennzeichnet.

Muskuloskelettale

Selten (0,01% bis 0,1%): Steifheit

Häufigkeit nicht berichtet: Flüssigkeitsretention, generalisierte Muskeltonuserhöhung, erhöhte Kreatininphosphokinase (CPK), Muskelsteifigkeit, Muskelkrämpfe, Schiefhals, Trismus

Hämatologisch

Häufigkeit nicht angegeben: Agranulozytose, Blutstörungen, Leukopenie, Methämoglobinämie, Neutropenie, Sulfhämoglobinämie

Leukopenie, Neutropenie und Agranulozytose standen typischerweise in keinem eindeutigen Zusammenhang mit diesem Arzneimittel.

Methemoglobinämie und Sulfhämoglobinämie traten bei hohen Dosen dieses Arzneimittels auf. Die Methämoglobinämie kann mit einem NADH-Cytochrom-b5-Reduktasemangel oder einer Überdosierung zusammenhängen, insbesondere bei Neugeborenen. Schwefelhämoglobinämie trat in der Regel bei Erwachsenen bei gleichzeitiger Einnahme hoher Dosen von schwefelfreisetzenden Produkten auf.

Dermatologische

Häufigkeit nicht bekannt: Angioneurotisches Ödem, makulopapulöser Ausschlag, Ausschlag, Urtikaria

Ausschlag und Urtikaria traten typischerweise bei Patienten mit Asthma in der Vorgeschichte auf.

Augen

Häufigkeit nicht berichtet: Extraokularer Muskelspasmus, okulogyrische Krise, Sehstörungen

Stoffwechsel

Häufigkeit nicht angegeben: Flüssigkeitsretention, Porphyrie

Weitere Informationen

Wenden Sie sich immer an Ihren medizinischen Betreuer, um sicherzustellen, dass die auf dieser Seite dargestellten Informationen auf Ihre persönlichen Umstände zutreffen.

Einige Nebenwirkungen werden möglicherweise nicht gemeldet. Sie können sie der FDA melden.

Medizinischer Haftungsausschluss

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