Medikamentöse Wechselwirkungen können verändern, wie Ihre Medikamente wirken oder Ihr Risiko für schwere Nebenwirkungen erhöhen. Dieses Dokument enthält nicht alle möglichen Wechselwirkungen von Medikamenten. Führen Sie eine Liste aller Produkte, die Sie einnehmen (einschließlich verschreibungspflichtiger und nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel sowie pflanzlicher Produkte), und teilen Sie diese Ihrem Arzt und Apotheker mit. Beginnen, stoppen oder ändern Sie die Dosierung von Medikamenten nicht ohne die Zustimmung Ihres Arztes.
Einige Produkte, die mit diesem Medikament interagieren können, sind: Andere Antidepressiva (einschließlich Maprotilin, Mirtazapin, Nefazodon, TCAs wie Amitriptylin/Nortriptylin), Appetitzügler (wie Diethylpropion), Arzneimittel gegen Aufmerksamkeitsstörungen (wie Atomoxetin, Methylphenidat), Apraclonidin, Bupropion, Buspiron, Carbamazepin, Cyclobenzaprin, Dextromethorphan, bestimmte Arzneimittel gegen Bluthochdruck (z. B. Guanethidin, Methyldopa, Betablocker wie Atenolol, Clonidin, Ruwolfia-Alkaloide), andere MAO-Hemmer (Linezolid, Methylenblau, Moclobemid, Phenelzin, Procarbazin, Rasagilin, Safinamid, Selegilin, Tranylcypromin), Metoclopramid, bestimmte Opioid-Arzneimittel (wie Fentanyl, Methadon, Tapentadol), bestimmte Arzneimittel gegen Parkinson (wie Entacapon, Levodopa, Tolcapon), Straßendrogen (wie LSD, Meskalin), Stimulanzien (wie Amphetamine, Kokain, Dopamin, Epinephrin, Phenylalanin), Tetrabenazin, „Triptan“-Migränemedikamente (wie Sumatriptan, Rizatriptan), Tramadol, Tyrosin, Tryptophan, Valbenazin.
Das Risiko eines Serotonin-Syndroms/einer Serotonin-Toxizität erhöht sich, wenn Sie auch andere Arzneimittel einnehmen, die das Serotonin erhöhen. Beispiele sind Straßendrogen wie MDMA/“Ecstasy“, Johanniskraut, bestimmte Antidepressiva (einschließlich SSRIs wie Fluoxetin/Paroxetin, SNRIs wie Duloxetin/Venlafaxin), Meperidin und andere. Das Risiko eines Serotonin-Syndroms/Toxizität kann wahrscheinlicher sein, wenn Sie mit der Einnahme dieser Arzneimittel beginnen oder die Dosis erhöhen.
Benachrichtigen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines dieser Arzneimittel vor, während oder innerhalb von 2 Wochen nach der Behandlung mit Isocarboxazid einnehmen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie während mindestens 5 Wochen vor Beginn der Behandlung mit Isocarboxazid Fluoxetin eingenommen haben. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie viel Zeit zwischen dem Beginn oder dem Absetzen eines dieser Arzneimittel und der Einnahme von Isocarboxazid vergehen soll.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die Schläfrigkeit verursachen, wie opioide Schmerz- oder Hustenmittel (wie Codein, Hydrocodon), Alkohol, Marihuana (Cannabis), Schlaf- oder Angstmittel (wie Alprazolam, Lorazepam, Zolpidem), Muskelrelaxantien (wie Carisoprodol, Cyclobenzaprin) oder Antihistaminika (wie Cetirizin, Diphenhydramin).
Prüfen Sie die Etiketten aller Ihrer Arzneimittel (z. B. Allergie-, Husten- und Erkältungsmittel, Diätpillen), denn sie können Dextromethorphan, abschwellende Mittel, Stimulanzien oder Bestandteile enthalten, die Schläfrigkeit verursachen. Fragen Sie Ihren Apotheker nach der sicheren Anwendung dieser Produkte.
Es ist sehr wichtig, dass Sie spezielle diätetische Einschränkungen beachten, um die Menge an Tyramin in Ihrer Ernährung zu begrenzen. Vermeiden Sie es, große Mengen an koffeinhaltigen Getränken (Kaffee, Tee, Cola) zu trinken oder große Mengen an Schokolade zu essen. Koffein kann die Nebenwirkungen dieses Medikaments verstärken. Lebensmittel und Getränke mit hohem Tyramingehalt sollten vermieden werden, während Sie dieses Medikament einnehmen und für mindestens 2 Wochen, nachdem Sie die Einnahme dieses Medikaments beendet haben.
Nahrungsmittel mit hohem Tyramingehalt sind: gereifte Käsesorten (Cheddar, Camembert, Emmentaler, Brie, Stilton blau, Gruyere, Gouda, Brick, Bleu, Roquefort, Boursault, Parmesan, Romano, Provolone, Liederdranz, Colby, Edam), gealtertes/getrocknetes/fermentiertes/gesalzenes/geräuchertes/gebeiztes/verarbeitetes Fleisch und Fisch (einschließlich Speck, Sommerwurst, Leberwurst, Hot Dogs, Corned Beef, Peperoni, Salami, Bologna, Schinken, Mortadella, eingelegter oder getrockneter Hering), Bananenschalen, Rinder-/Hühnerleber (gelagert, nicht frisch), Brühwürfel, handelsübliche Bratensoßen, konzentrierte Hefeextrakte, Favabohnen, italienische grüne Bohnen, Saubohnen, fermentierter Bohnenquark, selbstgebackenes Hefegebäck, Kim Chee (koreanischer fermentierter Kohl), Orangenfruchtfleisch, überreife oder verdorbene Früchte, abgepackte Suppen, Rotwein, Sauerkraut, Sherry, Zuckererbsenschoten, Sauerteigbrot, Sojasauce, Sojabohnen, Sojabohnenpaste/Miso, Tofu, Fassbier und Ale, Wermut.
Lebensmittel mit mäßigem bis niedrigem Tyramingehalt sind: Alkoholfreies Bier, Avocados, Bananen, Flaschenbier und Ale, Schokolade und Schokoladenerzeugnisse, Kaffee, Cola, kultivierte Milchprodukte (wie Buttermilch, Joghurt, saure Sahne), Branntwein, Auberginen, Feigen in Dosen, Fischrogen (Kaviar), grüne Bohnenschoten, Pasteten, Erdnüsse, Portwein, Rosinen, Himbeeren, rote Pflaumen, Spinat, Tomaten, Weißwein.
Benachrichtigen Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Symptome von Bluthochdruck bemerken, wie z. B. schneller/langsamer Herzschlag, Erbrechen, Schwitzen, Kopfschmerzen, Brustschmerzen, plötzliche Sehveränderungen, Schwäche auf einer Körperseite oder Schwierigkeiten beim Sprechen.
Wenden Sie sich an Ihr medizinisches Fachpersonal (z. B., Arzt, Apotheker, Ernährungsberater) für weitere Informationen, einschließlich Empfehlungen für Ihre Ernährung.