Wanderfische_WeißMexikanische Wanderfische sind faszinierende Kreaturen, die wie Miniaturmonster aus der Vorgeschichte aussehen und sich oft auch so verhalten. Diese Tiere können bis zu 30 cm groß werden und eignen sich hervorragend als Haustiere, die bis zu 10 Jahre alt werden können.

Axolotls sind das Larvenstadium eines Salamanders und unterscheiden sich von anderen Amphibien dadurch, dass sie die Fähigkeit haben, sich fortzupflanzen, während sie eine geschlechtsreife Larve bleiben. Sie sind auch in der Lage, eine Metamorphose zu durchlaufen (ähnlich wie eine Kaulquappe, die sich in einen Frosch verwandelt) und sich in einen luftatmenden,

landbewohnenden Salamander zu verwandeln, was jedoch nur sehr selten vorkommt. Es scheint, dass die meisten Stämme die Fähigkeit zur Metamorphose inzwischen verloren haben. Mexikanische Wanderfische gibt es in verschiedenen Farben, darunter dunkelbraune, olivfarbene, schwarze, albinotische und goldene (oben abgebildete) Formen (mit leuchtend rosafarbenen Kiemen) und eine gescheckte Form, die selten zu sehen ist.

Der Name Wanderfisch bezieht sich auf die Angewohnheit der Tiere, unter Wasser zu gehen. Man sollte sie nicht aus dem Aquarium nehmen und sie zwingen, an Land zu kriechen, da sie außerhalb des Wassers nicht atmen können.

Haltung

Axolotl sind am besten unter ähnlichen Bedingungen wie Goldfische zu halten, da ihr Wasserbedarf sehr ähnlich ist. Ein Aquarium mit den Maßen 60 cm x 30 cm x 30 cm eignet sich für ein ausgewachsenes Axolotl-Paar. Das Becken sollte belüftet und gefiltert sein, denn Axolotls entziehen dem Wasser über ihre Kiemen Sauerstoff, weshalb die Wasserqualität für ihr Wohlbefinden sehr wichtig ist. Ein regelmäßiger Teilwasserwechsel hilft, überschüssige Abfallstoffe zu entfernen und verhindert, dass der pH-Wert sinkt, da Axolotls ziemlich unordentliche Fresser sein können. Die Verwendung von etwas Korallen- oder Muschelkies im Filter ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, den pH-Wert zu stabilisieren. Die Beleuchtung sollte mäßig gedämpft sein, da Axolotl von Natur aus eher nachtaktiv sind und Albino-Formen bei hellem Licht gestresst werden. Axolotls haben ein schlechtes Sehvermögen und verschlucken beim Fressen oft Kies, was zu einer Reihe von Darmproblemen führen kann. Daher wird empfohlen, sie entweder in einem Becken mit nacktem Bodengrund oder mit einem feinen Substrat (z. B. weniger als 2 mm) zu halten.

Fütterung

Regenwürmer sind bei weitem das geeignetste Futter für Wanderfische. Damit sich die Regenwürmer nicht unerreichbar im Aquarienkies vergraben können, wo sie innerhalb weniger Tage absterben würden, beschränkt man die Kiestiefe am besten auf eine einzige, nur wenige Millimeter dicke Schicht glatten Standard-Aquarienkies.

Gelegentlich kann fein geschnittenes mageres Rindfleisch gefüttert werden, aber bei regelmäßiger Fütterung würde das Fett in rotem Fleisch mit ziemlicher Sicherheit zu gesundheitlichen Problemen wie Fettansammlungen in den inneren Organen führen. Es können auch sinkende Fischpellets angeboten werden. Eine Fütterung jeden zweiten Tag ist in der Regel ausreichend. Der Nahrungsbedarf ist temperaturabhängig, normalerweise verweigern sie die Nahrungsaufnahme, wenn die Temperatur unter 10°C fällt oder deutlich über 20°C steigt.

Ihre bevorzugte Fresszeit ist die Abenddämmerung. Denken Sie immer daran, nicht gefressenes Futter zu entfernen, da es sonst zu Verunreinigungen kommt.

Verträglichkeit

Einzelne Tiere können andere Tiere im Becken angreifen, wenn nicht genügend Schutz geboten wird. Felsen, Pflanzen und abgeschnittene Kunststoffrohre sind geeignet.

Interessant ist, dass, wenn eine Gliedmaße oder ein Teil des Tieres abgebissen wird, diese wieder nachwächst. Die verletzten Tiere werden am besten isoliert und erhalten zusätzliche Nahrung und Aufmerksamkeit. Der Regenerationsprozess scheint bei niedrigeren Temperaturen schneller zu verlaufen. Axolotls haben ein großes, weites Maul, das gut für die Beutejagd auf Fische geeignet ist, und deshalb sollten Fische nicht im selben Aquarium gehalten werden.

Ideale Wasserqualität

  • Temperatur: 10°C – 20°C.
  • pH: 7,0-7,5
  • Gesamthärte: 50-150 ppm.

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