Naturfotografie umfasst das Fotografieren von Flora und Fauna. Das heißt, Pflanzen, Blumen und Tiere, die in ihrer unmittelbaren Umgebung fotografiert werden.
Die Vielfalt der Motive und die Bewegung sind eine Herausforderung. Aber wir haben alle Tipps zur Naturfotografie, die Sie brauchen.
- 12. Wählen Sie das richtige Objektiv für die Naturfotografie
- 11. Trennen Sie das Motiv vom Hintergrund
- 10. Nahaufnahme von Texturen
- 9. Studieren Sie Ihr Motiv für bessere Naturfotografie
- 8. Fotografieren Sie Ihr Motiv in seinem natürlichen Kontext, um aussagekräftige Bilder zu erhalten
- 7. Nehmen Sie die richtige Ausrüstung für Naturaufnahmen mit.
- 6. Finden Sie die beste Kamera für Naturfotos
- 5. Nutzen Sie natürliches Licht, um Ihre Fotos zu verbessern
- 4. Wählen Sie die beste Tageszeit für perfekte Naturaufnahmen
- 3. Verwenden Sie verschiedene Winkel und Perspektiven, um sich abzuheben
- 2. Nehmen Sie Ihr Crop-Sensor-Kameragehäuse mit
- 1. Respektiere die Tiere und die Umwelt
- Fazit
12. Wählen Sie das richtige Objektiv für die Naturfotografie
Es gibt ein berühmtes Pfadfindersprichwort – sei immer vorbereitet. Das gilt auch für die Naturfotografie.
Das beste Objektiv für eine bestimmte Art der Fotografie zu finden, ist keine exakte Wissenschaft. Sie können unterschiedliche Ziele für verschiedene Aufnahmen haben.
Im Allgemeinen ist es am besten, ein Objektiv mit einer längeren Brennweite zu verwenden. Das kann ein Zoomobjektiv mit einer großen Blende sein.
Das hat zwei Gründe. Erstens wollen Sie eine möglichst große Reichweite haben. Bei einigen Motiven der Naturfotografie, z. B. bei Tieren, ist eine gewisse Entfernung erforderlich. Auf diese Weise können Sie sie beobachten und fotografieren, ohne sie zu stören.
Zweitens wollen wir ein scharfes Bild unseres Motivs vor einem cremigen, unscharfen Hintergrund erzeugen. Dadurch wird das Motiv hervorgehoben. Dazu müssen Sie die Abstände zwischen Vorder- und Hintergrund kennen. Verwenden Sie ein Objektiv mit einer großen Blende wie f/1.4, f/1.8 oder f/2.8.
11. Trennen Sie das Motiv vom Hintergrund
In der Naturfotografie gibt es normalerweise ein Motiv wie eine Pflanze, ein Tier oder eine Blume. Das bedeutet, dass Sie das Motiv vom Hintergrund des Bildes trennen müssen.
Sie müssen die Platzierung der Elemente im Bild beurteilen. Und Sie müssen ein paar Anpassungen vornehmen.
Zunächst brauchen Sie einen gewissen Abstand zwischen Vorder- und Hintergrund. Das hilft, sie in der Aufnahme zu trennen.
Verwenden Sie eine größere Blende (niedrigere Blendenzahl), z. B. f/2.0 oder f/2.8. Konzentrieren Sie sich auf das Motiv im Vordergrund. Die große Blende sollte einen weicheren, unscharfen Hintergrund ergeben.
10. Nahaufnahme von Texturen
Wir lassen uns bei vielen Dingen im Leben von der Natur inspirieren. Von Farben, über Geräusche bis hin zu Mustern. Einige der interessantesten Motive befinden sich direkt vor unserer Nase.
Zoomen Sie bei Naturaufnahmen heran und schneiden Sie Ihr Motiv zu. Das kann eine Baumrinde, ein Blatt, der Waldboden oder die Haut einer Eidechse sein.
Wenn Sie genauer hinsehen, eröffnet sich Ihnen eine ganz neue Welt. Für einen noch genaueren Blick solltest du in ein Makroobjektiv investieren. Diese Objektive vergrößern selbst die kleinsten Details und können erstaunliche Bilder erzeugen.
9. Studieren Sie Ihr Motiv für bessere Naturfotografie
Die Naturfotografie ist ein interessantes Thema, und das weltweit.
Es ist sehr wichtig, Ihr Motiv zu studieren, wenn es um Tipps zur Naturfotografie geht. Dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens können wir besser Bilder von Dingen machen, die wir verstehen.
Wenn Sie die Gewohnheiten Ihres Motivs kennen, können Sie auch Aufnahmen besser vorhersagen. Sie wissen, wann der Schwan zum Angriff ansetzt oder wann eine bestimmte Pflanze blüht. Und wenn du herausfindest, dass das Tier, das du fotografierst, gar nicht so gefährlich ist? Dann können Sie damit beginnen, Nahaufnahmen zu machen.
8. Fotografieren Sie Ihr Motiv in seinem natürlichen Kontext, um aussagekräftige Bilder zu erhalten
Dies ist keine feste Regel, sondern eher ein Leitfaden. Wenn Sie Naturaufnahmen machen, sollten Sie versuchen, alles in der Aufnahme natürlich zu halten.
Es ist nicht schlimm, wenn Sie einen Vogel auf einer Stromleitung oder eine Spinne an der Hauswand fotografieren. Das kann für kreative und interessante Nebeneinanderstellungen sorgen.
Wenn Sie aber aussagekräftige Naturfotos machen wollen, dann fotografieren Sie Tiere und Pflanzen in ihrem natürlichen Lebensraum.
7. Nehmen Sie die richtige Ausrüstung für Naturaufnahmen mit.
Wir haben bereits über Objektive gesprochen, und später werden wir auf Kameragehäuse eingehen. Aber es ist leicht, andere nützliche Dinge zu übersehen.
Auf der Seite der Fotografie ist eine Kameratasche mit zusätzlichen Ausrüstungsgegenständen wie Batterien und Objektiven eine Selbstverständlichkeit.
Aber wie oft wagen sich Naturfotografen ohne ihr Stativ an einen abgelegenen Aufnahmeort? Mehr als Sie zählen können, das versichere ich Ihnen.
Vergessen Sie auch nicht, dem Ort und der Jahreszeit entsprechende Kleidung zu tragen. Es sieht vielleicht nicht nach Wetter für eine Jacke aus, aber warten Sie, bis die Sonne hinter dem Horizont verschwindet.
Planen Sie voraus. Hüte, Handschuhe und verschiedene Schuhe können sich als nützlich erweisen. Das ist vielleicht einer der wichtigsten Tipps für Anfänger in der Wildtierfotografie.
Was ist mit der Navigation? Verlassen Sie sich nicht auf Ihr Handy. Nehmen Sie eine aktuelle Karte und einen Kompass mit und lernen Sie, wie man damit umgeht.
6. Finden Sie die beste Kamera für Naturfotos
Schießen Sie mit dem, was Sie wollen. Vielleicht haben Sie den Satz „Die beste Kamera ist die, die Sie dabei haben“ schon satt. Aber an dieser Aussage ist definitiv etwas Wahres dran.
Mit einem iPhone oder einem Android-Gerät können Sie erstaunliche Smartphone-Fotos machen. Kleinere Blendenöffnungen, Doppellinsen und optisches Zoomen sind mittlerweile gängige Funktionen. Damit können Sie auch ohne DSLR beeindruckende Fotos machen.
Was alles möglich ist, erfahren Sie in unserem Artikel hier. Und sehen Sie, was andere mit minimaler Ausrüstung und winzigen Kamerasensoren erreicht haben. Selbst die Fotografen von National Geographic hatten nicht alle Digitalkameras.
5. Nutzen Sie natürliches Licht, um Ihre Fotos zu verbessern
Natürliche Lichtfotografie ist Außenfotografie mit direktem oder indirektem Licht von Sonne oder Mond. Naturfotos sehen bei Morgen- oder Abendlicht im Allgemeinen großartig aus.
Dieses Licht nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang hat eine weichere, dunstige Qualität. Es beleuchtet Ihre Motive gleichmäßiger und beseitigt die harten Mittagsschatten.
Stellen Sie sich einen kleinen Vogel in einem Baum oder sogar die Blätter dieses Baumes vor. Wenn das Ihr Motiv ist, wird es sanft mit den goldenen Farbtönen der untergehenden Sonne beleuchtet. Das würde ich als atmosphärisch bezeichnen.
Diese Art von Licht kann Ihren Bildern einen emotionalen Anstrich geben. Das ist anders nur schwer zu reproduzieren. Sie werden den Unterschied in der Wirkung der Aufnahme bemerken. Vielleicht bemerken Sie sogar einen Unterschied zwischen Morgen- und Abendaufnahmen. Achten Sie auf Veränderungen der Farbtemperatur.
4. Wählen Sie die beste Tageszeit für perfekte Naturaufnahmen
Es hat Vorteile, am frühen Morgen oder am späten Abend zu fotografieren. Dazu gehört, dass die Gegend, in der Sie fotografieren, weniger überlaufen ist.
Dies ist besonders wichtig in Gebieten mit hohem Touristenaufkommen. Das sind beliebte Nationalparks und andere Sehenswürdigkeiten.
Wenn Sie Tiere fotografieren wollen, sollten Sie dies morgens und abends tun. Dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Sie gute Tieraufnahmen machen. Viele Tiere flüchten vor der Hitze des Tages. Sie sind viel aktiver, wenn es dunkler und kühler ist.
3. Verwenden Sie verschiedene Winkel und Perspektiven, um sich abzuheben
Bei der Landschaftsfotografie geht es nicht darum, jemand anderem zu gefallen. Es geht nicht darum, jemandem zu gefallen oder den Stil eines anderen zu treffen. Es geht darum, das zu fotografieren, was dich glücklich macht.
Nimm dir die Zeit, die Arbeiten anderer Naturfotografen zu studieren, wenn du deinen eigenen Stil noch nicht gefunden hast.
Welche Blickwinkel verwenden sie gewöhnlich? Welche Farben koordinieren sie innerhalb des Bildes? Wie nah kommen sie an ihr Motiv heran?
Versuchen Sie, etwas anders zu machen. Gehen Sie gegen den Strom! Verwenden Sie einen anderen Winkel, machen Sie eine Nahaufnahme, wo andere Weitwinkelaufnahmen machen würden.
Die Natur bietet uns unendlich viele schöne Motive. Gehen Sie hinaus und nutzen Sie sie aus! Ihre eigene Kreativität zu nutzen, ist einer der besten Tipps für Anfänger in der Naturfotografie.
2. Nehmen Sie Ihr Crop-Sensor-Kameragehäuse mit
Wenn Sie ein Vollformat- und ein Crop-Sensor-Kameragehäuse haben, sollten Sie das Vollformat zu Hause lassen. Objektive mit Crop-Sensor-Kameras haben eine größere effektive Brennweite.
Dies ist besonders bei der Aufnahme von Tieren nützlich. Man muss einen gewissen Abstand einhalten, um sie nicht zu erschrecken. Ein 50-mm-Objektiv an einer Kamera mit Crop-Sensor bietet eine 1,6-fache effektive Vergrößerung gegenüber einer Vollformatkamera. Die Verwendung eines Crop-Sensors bedeutet, dass Sie für Ihre Natur- und Tierfotografie so nah wie möglich herankommen müssen.
1. Respektiere die Tiere und die Umwelt
Es ist unmöglich, dies zu erklären, ohne den Satz „hinterlasse nur Fußspuren“ zu verwenden. Auch wenn es ein Klischee ist, könnte es nicht zutreffender sein.
Nehmen Sie alle Abfälle mit nach Hause, auch wenn Sie glauben, dass ein Gegenstand biologisch abbaubar ist. Eine Orangen- oder Bananenschale kann bis zu 2 Jahre brauchen, um sich zu zersetzen. Achte auf die Umgebung, die du fotografierst. Man muss verstehen, wie wichtig es ist, die natürliche Umgebung nicht zu stören.
Wir fotografieren eine sensible Welt, die die Heimat vieler Lebewesen ist. Wir sollten uns bemühen, diese Welt so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.
Fazit
Sind Sie ein Liebhaber der Naturfotografie? Welche anderen Tipps würden Sie einem Anfänger geben? Und was sind Ihre Lieblingsmotive und -umgebungen in der freien Natur, in denen Sie fotografieren?