10 Fakten über Stress und Ernährung

Wir alle machen uns irgendwann einmal des Stressessens schuldig. Und seien wir ehrlich, es gibt im Leben viel, worüber man sich aufregen kann. Aber lassen Sie Ihre Essgewohnheiten nicht schleifen, wenn Sie unter Stress stehen. Hier sind 10 Fakten zum Thema Stress und Ernährung.

Jeder Mensch geht anders mit Stress um.

Einige Menschen essen in dieser Zeit weniger, andere mehr. Auch wenn es keine Möglichkeit gibt, Stress und Belastungen zu vermeiden, so gibt es doch Möglichkeiten, die Auswirkungen dieser Belastungen auf Ihre geistige und körperliche Gesundheit zu minimieren. Sie können Ihre Ernährungsgewohnheiten anpassen, um besser damit zurechtzukommen.

Ein gewisser Stress ist gut für uns.

Er bringt uns morgens dazu, aufzustehen und produktive Dinge zu tun, vor allem wenn wir eine gute Einstellung zu den Dingen haben, die wir tun wollen. Stress äußert sich häufig in Form von Sorgen, Wut, Frustration und Angst, und genau diese Belastungen, die als Stress bezeichnet werden, sind am schädlichsten für unsere Gesundheit. Die körperlichen Reaktionen auf Stress lassen unser Herz rasen, unseren Blutdruck steigen und unsere Stresshormone Adrenalin und Kortikosteroide überschwemmen unser System als Reaktion auf die modernen „Bedrohungen“.

In der heutigen Welt haben wir oft keine körperlichen Methoden, um diesen Druck abzubauen.

Wir erzeugen das Stressniveau, in dem wir uns befinden, und dann „schmoren“ wir darin. Viele Experten sind der Meinung, dass langfristiger Dauerstress gefährlich sein kann. Stresshormone können im Blutkreislauf verweilen, der Cholesterin- und Zuckerspiegel im Blut bleibt hoch, und Nervenchemikalien zirkulieren in Rekordmengen. Ein solcher Dauerstress kann zu Herz-Kreislauf-Problemen, Magengeschwüren, Asthma und einer Reihe von Krebsarten führen. Er kann auch das Immunsystem belasten und die Widerstandskraft gegen Erkältungen, Infektionen und Krankheiten weiter verringern.

Stress und Ernährung sind eng miteinander verbunden.

Ein Mangel an einem Nährstoff kann alle Stoffwechselprozesse belasten, die von diesem Nährstoff abhängen. Geringe Mengen an Beta-Carotin und Vitamin C schwächen die antioxidativen Abwehrkräfte des Körpers und setzen das Gewebe einem erhöhten Risiko für Schäden und Krankheiten aus. Darüber hinaus hat die Ernährung vor und während einer Stressreaktion einen Einfluss darauf, wie gut der Körper den Stress bewältigt. Ein gut ernährter Mensch kommt besser zurecht als ein schlecht ernährter.

Für viele Menschen sind die Essgewohnheiten in Zeiten hohen Stresses am schlechtesten.

Sie können entweder vergessen zu essen oder sich mit einem Übermaß an Nahrung überladen. Folglich kann eine Person in Stresszeiten anfälliger für Ernährungsmängel sein als zu jeder anderen Zeit in ihrem Leben.

Geistige und emotionale Belastungen wirken sich auf den Körper in sehr ähnlicher Weise aus.

Das Immunsystem ist das Hauptabwehrsystem des Körpers gegen Fremdkörper oder abnormale Wachstumszellen, wie Krebszellen. In einem gesunden Zustand kann sich der Mensch auf die Funktionstüchtigkeit seines Immunsystems und den Schutz vor weiteren Krankheitsprozessen verlassen. Eine optimale Ernährung und ein niedriges Stressniveau können für jahrelange Gesundheit, Glück und ein längeres Leben ohne Krankheiten sorgen.

Forschungsstudien des USDA haben ergeben, dass die Wirkung von arbeitsbedingtem Stress auf den Mineralstoffstatus in Stressphasen stark beeinträchtigt ist, und zwar um bis zu 33 %.

Diese Studien betrafen insbesondere die Nährstoffe Kalium, Magnesium, B-Vitaminkomplexe und die Antioxidantien Vitamin A, C und E. Zu den Nährstoffen, die ebenfalls durch Stress beeinträchtigt werden, gehören Zink, Chrom, Kupfer und Eisen. Außerdem kehren diese Werte durch eine Vitamin-Mineral-Ergänzung und den Verzehr von Lebensmitteln mit einem hohen Gehalt an diesen Nährstoffen schnell wieder auf ein normales Niveau zurück.

Kohlenhydrate, Proteine und der Kalorienbedarf erhöhen die Stoffwechselrate während eines stressigen Ereignisses um bis zu 13 %.

Cortisol schaltet im Gehirn die Freisetzung von kohlenhydratreichen oder zuckerhaltigen Lebensmitteln, insbesondere Süßigkeiten, ein. Es ist wichtig, an diesen Tagen eiweißhaltige Lebensmittel zu essen, um die „Zuckerreaktion“ auf Stress zu vermeiden. Nahrungsmittel auf Milchbasis ermöglichen es dem Körper, beruhigende Mengen des Körperhormons Serotonin auszuschütten.

Vorschläge für gesunde Gewohnheiten zum Stressabbau umfassen:

  • Tabak meiden
  • Alkoholkonsum einschränken
  • Mindestens sieben Stunden pro Nacht schlafen
  • Weniger als zehn Stunden am Tag arbeiten
  • Regelmäßig Sport treiben
  • Gesund frühstücken und nur eine nährstoffreiche, fettarme Ernährung insgesamt
  • Wirksam mit Stress umgehen
  • Positive Überzeugungen, Einstellungen und Erwartungen, einschließlich Hoffnung, Vertrauen, Liebe, Glaube und Lachen, verwandeln ansonsten stressige Ereignisse in angenehmere und verringern das Risiko einer Unterdrückung des Immunsystems erheblich. Diese positiven Emotionen können sogar die Immunität stärken!

Wenn Sie weitere Informationen oder eine Beratung zum Umgang mit Ihrer Stressdiät & wünschen, wenden Sie sich an unsere Ernährungsberater.

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