Die Bürgerrechtsanwältin und Bennett-Boskey-Professorin für Recht Lani Guinier, die erste Afroamerikanerin, die auf eine feste Professur an der Harvard Law School berufen wurde, wird die A. Wade Smith Memorial Lecture on Race Relations an der Arizona State University halten.

Guinier wird am 16. April um 19 Uhr in der Old Main’s University über „Rethinking Race and Class“ sprechen, Am 16. April wird Guinier um 19.00 Uhr im Carson Ballroom des Old Main auf dem Campus der ASU Tempe über das Thema „Rasse und Klasse neu denken“ sprechen.

Außerdem findet vor ihrem Vortrag am Abend von 15.00 bis 16.00 Uhr in der Armstrong Hall des Sandra Day O’Connor College of Law ein spezielles Gespräch mit Guinier statt, das ausschließlich Studenten vorbehalten ist. Für die Teilnahme ist ein Studentenausweis erforderlich.

Guinier hat sich in ihren Schriften und Vorlesungen mit den Themen Wahlrecht, Rasse, Geschlecht und Demokratietheorie, Recht und sozialer Wandel sowie Zugang zu Bildung beschäftigt. Vor ihrer Berufung nach Harvard war sie Professorin an der University of Pennsylvania Law School. In den 1980er Jahren leitete Guinier außerdem das Voting Rights Project des NAACP Legal Defense Fund und arbeitete Ende der 1970er Jahre in der Abteilung für Bürgerrechte des US-Justizministeriums. Guinier ist Absolvent des Radcliffe College der Harvard University und der Yale Law School.

Neben zahlreichen wissenschaftlichen Artikeln hat Guinier auch mehrere Bücher verfasst, zuletzt „The Tyranny of the Meritocracy: Democratizing Higher Education in America“ (2014). Zu ihren weiteren Titeln gehören: „The Miner’s Canary: Enlisting Race, Resisting Power, Transforming Democracy“ (gemeinsam mit Gerald Torres verfasst), „Who’s Qualified: A New Democracy Forum on the Future of Affirmative Action“ (zusammen mit Susan Sturm), „Becoming Gentlemen: Women, Law School, and Institutional Change“ (mit Michelle Fine und Jane Balin), „Lift Every Voice: Turning a Civil Rights Setback into a New Vision of Social Justice“ und „The Tyranny of the Majority: Fundamental Fairness in Representative Democracy“

Guinier war 1990 auch Mitbegründer der Racetalks Initiative, einem Forschungs- und Aufklärungsprojekt, das neue interdisziplinäre Paradigmen für die Verknüpfung von Rassen- und Geschlechtergerechtigkeit mit dem Projekt des Aufbaus integrativerer Institutionen entwickeln soll.

Guinier ist Trägerin von 11 Ehrentiteln und zahlreichen Auszeichnungen. 1995 erhielt sie den Margaret Brent Women Lawyers of Achievement Award der American Bar Association’s Commission on Women in the Profession, den Champion of Democracy Award des National Women’s Political Caucus, den Rosa Parks Award der American Association for Affirmative Action, den Harvey Levin Teaching Award und den 2002 Sacks-Freund Teaching Award der Harvard Law School.

Die A. Wade Smith Memorial Lecture on Race Relations wurde 1995 ins Leben gerufen, um die Arbeit eines Mannes zu würdigen, der sein Leben der Idee der Rassengleichheit gewidmet hat. Als Professor und Lehrstuhlinhaber für Soziologie an der Arizona State University setzte sich A. Wade Smith unermüdlich für die Verbesserung der Rassenbeziehungen auf dem ASU-Campus und in der Gesellschaft ein. Als er im Alter von 43 Jahren an Krebs starb, spendeten seine Frau, die ASU-Professorin Elsie Moore, Familienmitglieder und Freunde, um diese Vorlesungsreihe zu finanzieren.

Diese 19. Vorlesung wird vom College of Liberal Arts and Sciences der ASU, der School of Social Transformation, dem Center for the Study of Race and Democracy, Sun Devil Athletics, Educational Outreach and Student Services, der ASU Alumni Association, dem Sandra Day O’Connor College of Law, dem Committee for Campus Inclusion und culture@asu unterstützt.

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